Weltraum

Sie findet nicht beim Italiener an der Ecke statt und auch mit den Pastafari und ihrem Fliegenden Spaghettimonster hat sie nichts zu tun. Wer aber weit genug durchs Universum reist, könnte Opfer der Spaghettifizierung werden – theoretisch. Von Andrea Schorsch

Astronaut Alexander Gerst bereitet sich derzeit für seine zweite Reise zur ISS vor. Als erster Deutscher wird er das Kommando übernehmen. Trotz seines engen Zeitplans findet der Baden-Württemberger Zeit, eine Ausstellung in seiner Heimat zu eröffnen.

Er sorgt schon länger für Schlagzeilen als ursprünglich geplant: Seit vier Jahren rollt "Curiosity" über den Marsboden. Jetzt schickt er Fotos, die beeindruckende Gesteinsformationen zeigen. Bei ihrer Entstehung spielte Grundwasser eine Rolle.

Noch steht in den Sternen, wann es die erste bemannte Expedition zum Mars geben wird. In nicht einmal fünf Jahren wollen die Chinesen einen Rover zum Mars schicken, um den Planeten weiter zu erforschen. Jetzt werden erste Details der Mission bekannt.

Astronomen haben schon lange danach gesucht, konnten sie aber noch nie abbilden: die x-förmige Struktur inmitten unserer Heimatgalaxie. Über einen Tweet sind sie fündig geworden. Das X sagt viel über die Entwicklung der Milchstraße aus.

Es ist diesmal ein besonderer Flug mit dem Sojus-Raumfahrzeug zur Internationalen Raumstation. Die Reise dauert wesentlich länger als sonst, denn die drei Astronauten an Bord der Kapsel testen auf ihrem Weg zur ISS neue Technik.

Seit fünf Jahren ist die Raumsonde "Juno" unterwegs und nun endlich am Ziel: am Jupiter. Vom Besuch beim größten Planeten unseres Sonnensystems erhoffen sich Wissenschaftler neue Erkenntnisse über dessen Entstehung. Sie versprechen: "Wir werden unglaubliche Entdeckungen machen."

• Bilderserie Jupiter bekommt irdischen Besuch
• Video Sonde "Juno" erreicht Jupiter-Umlaufbahn

Das Universum bläht sich auf - und das schneller als bisher angenommen. Grund dafür könnte ein hypothetisches Elementarteilchen sein. Forscher hegen zudem die Hoffnung, dass nun andere kosmische Rätsel gelöst werden können.

Eines Tages sollen Menschen auf Mond und Mars wohnen. Dafür sollen ISS-Raumfahrer schon einmal das Wohnmodul "Beam" testen. Doch der Versuch schlägt fehl. Das 16 Millionen Euro teure Konstrukt funktioniert nicht wie gedacht.

Die Erkenntnis kann von Bedeutung für eine bemannte Mars-Mission sein: Forscher weisen eine frühere Eiszeit auf dem Roten Planeten nach. Die Untersuchung hilft auch dabei, zu erkunden, wann das Mars-Klima mild genug für die Entwicklung von möglichem Leben war.