Kurz vor Heiligabend stehen Jupiter und Saturn in seltener Konstellation. Bei dieser sogenannten Konjunktion kommen sich die beiden Planeten ungewöhnlich nahe. Das lässt sich aus unserer Perspektive offenbar nicht nur gut beobachten, sondern weckt auch Erinnerungen an die Weihnachtsgeschichte.
Seit mehr als 20 Jahren ist die ISS im All, da kommt es schon mal zu Pannen. Zuletzt macht der Besatzung im russischen Teil der Raumstation ein mysteriöser Sauerstoffverlust Sorgen. Im Oktober fanden die Kosmonauten schon einen Riss und kitteten ihn. Doch noch immer ist die Station irgendwo undicht.
"Chang'e 5" nimmt nach der erfolgreichen Landung nun die nächste Hürde: Erstmals dockt ein unbemannter Flugkörper in der Umlaufbahn des Mondes an. Im nächsten Schritt nimmt die Rückkehrkapsel wieder Kurs Richtung Erde - mit hochinteressanter Fracht im Gepäck.
Für Astronomen und Weltraumfans naht eine Sternstunde: Nachdem sie jahrelang durch den Weltraum gereist ist und Milliarden Kilometer zurückgelegt hat, kehrt die japanische Raumsonde "Hayabusa 2" zur Erde zurück. Sie bringt außerirdisches Gestein von einem Asteroiden mit.
Zunächst scheint das historische Manöver geglückt: Erstmals kann eine US-Raumsonde Gesteinsproben eines Asteroiden entnehmen. Doch durch ein Leck entweichen "beträchtliche" Mengen wieder. Die Wissenschaftler versuchen nun, das verbliebene Material zu retten.
Wenn in vier Jahren wieder US-Astronauten auf dem Mond landen, sollen sie dort von einer technischen Revolution profitieren: Für den Erdtrabanten ist ein weltraumtaugliches 4G-Netz geplant. Den außergewöhnlichen Nasa-Auftrag hat sich Nokia geschnappt.
Die Sonde "BepiColombo" soll 2025 in die Umlaufbahn von Merkur einschwenken. Für dieses Manöver muss die Geschwindigkeit der Sonde mehrfach gedrosselt werden. Das Passieren der Venus ist dafür ein gutes Mittel.
Auf der Internationalen Raumstation ist es enger geworden: Um die aktuelle Besatzung abzulösen, haben sich drei Raumfahrer auf den Weg zur ISS gemacht. Der Flug dauert kürzer als je zuvor. Der Start der Sojus-Rakete stand unter besonderen Bedingungen.
Der Luftraum über Deutschland wird bereits mit Radar überwacht - bald auch der Weltraum. Dabei geht es in erster Linie um die Vermeidung von Zusammenstößen. Denn Weltraumschrott ist eine echte Gefahr für teure Satellitentechnik.
Auf der Internationalen Raumstation stehen Toilettenarbeiten an, als sich plötzlich Weltraumschrott anbahnt. Die dreiköpfige Besatzung lenkt die ISS auf eine höhere Umlaufbahn, bereitet sich sicherheitshalber aber auf das Schlimmste vor.
Asteroiden-Einschläge können verheerende Folgen für die Erde haben. Die europäische Raumfahrtbehörde will daher mit einem Abwehrsystem vorsorgen. Denn die Gefahr aus dem All sei real. "Hera" soll die großen Gesteinsbrocken scannen und wichtige Daten sammeln.
Die Zeit von tonnenschweren Satelliten ist wohl vorbei. Klein und leicht müssen die Flugkörper im Weltraum sein. Österreich folgt mit Adler-1 dem Trend. Der Mini-Satellit kann gefährlichen Schrott im All ausfindig machen - selbst wenn er nur die Größe eines Sandkorns hat.
Deutschen Forschern ist es gelungen, gestochen scharfe Bilder der Sonne aufzunehmen. Das größte europäische Sonnenteleskop "Gregor" liefert Aufnahmen, die Details von nur 50 Kilometern zeigen. Die Experten hoffen, dass die Bilder beim Lösen einiger Rätsel des Sterns helfen könnten.
Mit bloßem Auge wird "2011 ES4" nicht zu sehen sein - dafür sei er zu lichtschwach, sagen Experten. Dabei kommt der Asteroid der Erde vergleichsweise nahe. Der Brocken soll so groß wie ein Mehrfamilienhaus sein. Einen Einschlag dieser Größenordnung gab es erst vor wenigen Jahren.
Die Geschichte klingt zu irre, um wahr zu sein. Das US-Verteidigungsministerium hat ganz offiziell eine Ufo-Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Das Pentagon soll "nicht identifizierte Luftobjekte" erforschen. Was wirklich dahintersteckt, erklärt Ufo-Forscher Hansjürgen Köhler. Von Kevin Schulte
Der Schulterstern im Sternbild des Orion hat seit Oktober 2019 deutlich an Helligkeit verloren. Neue Beobachtungsdaten eines internationalen Wissenschaftler-Teams weisen nun auf eine Staubwolke als Ursache hin. Diese soll vom Oberflächenmaterial des Sterns entstanden sein.