Westjordanland

Palästinenserpräsident Abbas hatte für die kommenden drei Jahre 5,6 Milliarden Dollar Finanzhilfen erbeten, um "eine totale Katastrophe im Westjordanland und im Gaza-Streifen" zu vermeiden.

Die geplante Ausdehnung von israelischen Wohneinheiten im arabischen Stadtteil Har Homa sorgt für Wirbel. Die Ansiedlung von Juden trennt das arabische Ost-Jerusalem weiter vom Westjordanland. Die USA befürchtet eine Gefährdung der Friedensverhandlungen.

Ein teilweiser Stopp des Siedlungsbaus im Westjordanland reiche nicht aus, sagten israelische Regierungsvertreter und westliche Diplomaten, die die Konferenz vorbereiten.

Die 1,5 Millionen Menschen im Gazastreifen sind harte Zeiten gewohnt. Die Machtübernahme durch die Hamas im August hat die Situation weiter verschlechtert.

Israelische Sicherheitskräfte haben in Hebron im Westjordanland mehrere palästinensische Häuser geräumt, in denen sich zwei jüdische Siedlerfamilien verschanzt hatten.

Der blutige Machtkampf zwischen Hamas und Fatah greift auf das Westjordanland über. Fatah-Mitglieder besetzen Hamas-Einrichtungen und plündern das Haus des ehemaligen Palästinenser-Präsidenten Arafat.

Palästinenserpräsident Abbas und der israelische Ministerpräsident Olmert wollen sich nach palästinensischen Angaben in Jericho im Westjordanland treffen. Es wäre die erste Begegnung in einer palästinensischen Stadt.

Nach einem zweitägigen Militäreinsatz gegen militante Palästinenser in Nablus hat die israelische Armee in der Nacht zum Dienstag einen Großteil ihrer Soldaten aus der Stadt im Norden des Westjordanlandes abgezogen.

Im südlichen Westjordanland haben vermutlich militante Palästinenser einen israelischen Siedler getötet. Der am Sonntag begonnene israelische Militäreinsatz in Nablus ging unterdessen weiter.

Mit hunderten Soldaten ist die israelische Armee in die Palästinenserstadt Nablus im nördlichen Westjordanland eingerückt. Sie verhängten dort eine Ausgangssperre.