Wirtschaft

EADS sieht noch Klärungsbedarf A400M noch nicht sicher

Das Thema nimmt kein Ende: EADS sieht noch Klärungsbedarf beim A400M.

Das Thema nimmt kein Ende: EADS sieht noch Klärungsbedarf beim A400M.

(Foto: dpa)

Noch ist der Problemvogel nicht im Nest: Trotz der Einigung über die Mehrkosten beim A400M in dieser Woche hat EADS noch Gesprächsbedarf. Allerdings gibt man sich beim Rüstungskonzern "optimistisch", dass die offenen Punkte endgültig geklärt werden können.

Vor einer Einigung über die aufzuteilenden Mehrkosten für den Militärtransporter A400M will der Rüstungskonzern EADS zunächst noch weitere Fragen klären. EADS sei "zuversichtlich", dass der seit Monaten andauernde Streit über das in Verzug geratene Rüstungsprogramm einen "positiven Ausgang" finde und ein für alle Seiten annehmbares Abkommen getroffen werde, sagte ein Sprecher. Allerdings müssten zunächst noch einige Punkte endgültig geklärt werden.

Die spanische Verteidigungsministerin Carme Chacón hatte beim Treffen der EU-Verteidigungsminister auf der spanischen Insel Mallorca am Mittwoch und Donnerstag eine Grundsatzeinigung mit dem Konzern bekanntgegeben. Der französischen Regierung zufolge könnte die Einigung über das A400M-Programm am 8. März in Paris unterzeichnet werden.

Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Belgien, Luxemburg und die Türkei hatten monatelang mit EADS über die Verteilung der Mehrkosten gestritten, die sich durch Verzögerungen beim Bau des Militärflugzeugs ergeben. Vergangene Woche hatten die Käufer ihr letztes Angebot vorgelegt: Sie sind bereit, zusammen zwei der 5,2 Milliarden Euro Mehrkosten für das Transportflugzeug und weitere 1,5 Milliarden Euro in Form von Kreditbürgschaften zu übernehmen.

Quelle: ntv.de, rts

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