Wirtschaft

Die Chemie stimmt BASF kocht weiter hoch

Der weltgrößte Chemiekonzern profitiert auch im zweiten Quartal von einer kräftig anziehenden Nachfrage in fast allen Sparten. Dabei übertrifft das Dax-Unternehmen bei allen Kennziffern deutlich die Schätzungen der Analysten.

BASF-Chef Jürgen Hambrecht darf sich weiter freuen.

BASF-Chef Jürgen Hambrecht darf sich weiter freuen.

(Foto: REUTERS)

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat seinen Erholungskurs im zweiten Quartal dank einer starken Nachfrage nach ihren Produkten und einer deutlich gestiegenen Ertragskraft des Chemiegeschäfts fortgesetzt. Umsatz und Ergebnis legten im Vorjahresvergleich erneut kräftig zu. Mit den Zahlen übertraf das Unternehmen auch die Analystenschätzungen deutlich. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Konzern eine moderate Fortsetzung der konjunkturellen Erholung.

Vor dem Hintergrund des guten ersten Halbjahres bekräftigte der Konzern auch seine Jahresprognose. Das Management erwartet weiterhin einen Umsatzanstieg über dem Wachstum der weltweiten Chemieproduktion, das BASF mittlerweile auf 7,0 Prozent bis 8,0 Prozent einschätzt. Bislang waren 5,3 Prozent prognostiziert worden.

Anleger dürfen sich freuen

Des Weiteren wird eine deutliche Verbesserung des Ebit vor Sondereinflüssen erwartet. Zudem soll wieder eine Prämie auf die Kapitalkosten verdient und eine höhere Dividende gezahlt werden. Im Vorjahr waren die Kapitalkosten nicht verdient worden, die Dividende war daher auf 1,70 Euro je Aktie gesunken.

Der Umsatz legte im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 29,7 Prozent auf 16,214 Mrd. Euro zu, Analysten hatten im Mittel mit einem Anstieg auf 15,23 Mrd. Euro gerechnet. Das Ebit vor Sondereinflüssen kletterte überproportional um 93,5 Prozent auf 2,206 Mrd. Euro, geschätzt wurden im Mittel 2,04 Mrd. Euro. Nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich der Gewinn auf 1,18 Mrd. Euro, prognostiziert wurden 988 Mio. Euro. 

Quelle: ntv.de, DJ

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