Wirtschaft

Hinwendung zu großen Exportmärkten BMW meldet Absatzrekord

BMW-Finanzvorstand Eichiner meldet Vollzug. Rund 1,8 Fahrzeuge verkauft der Münchner Autobauer in diesem Jahr. Vor allem in den USA und im asiatischen Raum laufen die Geschäfte derzeit sehr gut. BMW meldet für 2013 ein schwierigeres Umfeld - vor allen Dingen in Europa.

Fertigung im BMW-Werk Rosslyn (Südafrika).

Fertigung im BMW-Werk Rosslyn (Südafrika).

(Foto: dpa)

Der Autobauer BMW hat seine für dieses Jahr gesteckten Ziele voll erreicht. "Eines unserer Ziele lautete, 2012 den Absatz zu steigern und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen zu erzielen. Mit rund 1,8 Millionen Fahrzeugen haben wir das geschafft. Insofern haben wir das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der "Welt".

Im neuen Jahr will das Dax-Unternehmen die Absatzzahlen weiter steigern, allerdings werde das wirtschaftliche Umfeld immer schwieriger, räumte Eichiner ein. "In Europa werden wir 2013 kein Marktwachstum sehen. Bestenfalls Stagnation. Wir haben aber auch dort eine gute Ausgangsposition, da wir mit neuen Fahrzeugen am Start sind."

Optimismus bei Asien- und USA-Geschäften

Die Münchner bauen auf die großen Exportmärkte. "Der US-Markt bietet hingegen Chancen für eine weitere Erholung. Der Gesamtmarkt dort könnte um fünf Prozent steigen, das Premiumsegment noch stärker zulegen." Zudem habe sich BMW auf vielen mittelgroßen Märkten wie Australien, Russland, Südkorea und Türkei eine starke Stellung erarbeitet. "Und diese Märkte wachsen weiter", erklärte der Finanzvorstand.

Optimistisch ist BMW auch für die weitere Entwicklung des derzeit weltweit zweitgrößten Absatzmarktes: China. "Auch in China rechnen wir 2013 mit Steigerungsraten. Wenn die Politik ein Wachstum von acht Prozent anpeilt, dürfte es auch im Automobilgeschäft aufwärtsgehen", so Eichiner. "Mit einem Satz lässt sich die Lage 2013 wie folgt zusammenfassen: Herausforderungen in Europa, aber Chancen außerhalb Europas."

Quelle: ntv.de, dpa

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