Wirtschaft

Reaktion auf Gewinneinbruch Bahn überweist Bund weniger Geld

Aufsichtsratsitzung am 26. März.

Aufsichtsratsitzung am 26. März.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Deutsche Bahn AG kürzt dem Bund einem Zeitungsber icht zufolge wegen des schlechten Jahresergebnisses die Dividende für das Geschäftsjahr 2013. Statt wie bislang geplant und mit dem Bund als Eigentümer abgesprochen 525 Millionen Euro sollen es nach Angaben des "Handelsblatts" nur 200 Millionen Euro sein. Den Vorschlag muss der Aufsichtsrat demnach aber noch bei einer Sitzung am 26. März absegnen.

Der Staatskonzern wollte sich laut der Zeitung auf Anfrage nicht äußern. Das Unternehmen habe darauf verwiesen, dass die Entscheidung über den Dividendenvorschlag Sache des Aufsichtsrats sei.

Auslöser für die überraschende Kürzung ist der Gewinneinbruch im zurückliegenden Jahr. Bahnchef Rüdiger Grube hatte noch im Frühjahr auf eine Steigerung des operativen Ergebnisses von 2,7 Milliarden auf 2,9 Milliarden Euro gehofft. Stattdessen werden es aber nur 2,24 Milliarden Euro sein.

Sonderbelastungen wie gestiegene Personalkosten und Sonderabschreibungen drückten das Nettoergebnis so weit herunter, dass sich die geplante Ausschüttung nicht mehr rechtfertigen ließ. Der Jahresüberschuss erreichte laut der Zeitung 649 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es 1,46 Milliarden Euro.

Quelle: ntv.de, wne/AFP/DJ

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