Minusgeschäft im Premiumsegment Bang & Olufsen in Rot
25.01.2010, 20:23 UhrDer Umsatzeinbruch im Geschäft mit Luxusgütern geht auch an der dänischen Design-Legende Bang & Olufsen nicht spurlos vorüber. Der Hersteller von hochwertigen TV- und Hifi-Anlagen fährt erneut Verlust ein. Der Markt reagiert hart.

So nah kommt der Kunde seinen Lautsprechern selten: Hier die Abdeckung eines Speakers, den die Dänen für Aston Martin entworfen haben.
(Foto: REUTERS)
Der dänische Hersteller von hochwertigen Fernsehern und Stereoanlagen, Bang & Olufsen, kommt nicht aus den roten Zahlen heraus. Das Unternehmen wies im zweiten Geschäftsquartal einen Verlust von umgerechnet 6,4 Mio. Euro (47,6 Mio. Kronen) aus. Am Markt war dagegen ein kleiner Gewinn erwartet worden. Im Vorjahreszeitraum hatte Bang & Olufsen einen Verlust von 20 Mio. Euro hinnehmen müssen.
Bang & Olufsen machte für die enttäuschenden Zahlen vor allem den Umsatzeinbruch von 14 Prozent auf 89,9 Mio. Euro verantwortlich. Zudem belasteten Verzögerungen bei der Einführung neuer Geräte das Geschäft.
Der Konzern rechnet daher im Gesamtjahr mit dem zweiten Vorsteuerverlust in Folge. Bislang hatte Bang & Olufsen das Erreichen der Gewinnschwelle angepeilt. Die Aktie ging in Kopenhagen auf Talfahrt und beendete den Handel neun Prozent schwächer. Deutschland zählt neben Dänemark und Großbritannien zu den wichtigsten Märkten von Bang & Olufsen.
Quelle: ntv.de, rts