Kleines Geldhaus in Georgia Bankenpleite in den USA
27.06.2009, 11:05 UhrIn den USA setzt sich die Serie der Bankenzusammenbrüche im Zuge der Finanzkrise 2009 unvermindert fort. Kurz vor dem Wochenende geht Geldhaus Nr. 41 in die Wirtschaftsgeschichte ein.

Verantwortlich für den Kampf gegen die Krise: Finanzminister Timothy Geithner, Präsident Barack Obama, Notenbankchef Ben Bernanke und FDIC-Chefin Sheila Blair (ganz rechts).
(Foto: REUTERS)
Als 41. Institut in diesem Jahr schloss die staatlichen Einlagensicherung Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) am Freitag die Community Bank of West Georgia. Bei dem Geldinstitut handelt es sich um eine kleinere Regionalbank aus dem Bundesstaat Georgia. Das Geldhaus habe 199,4 Mio. Dollar an Vermögenswerten und 182,5 Mio. Dollar an Kundeneinlagen, teilte die FDIC weiter mit. Die Pleite dürfte den Einlagensicherungsfonds rund 85 Mio. Dollar kosten.
Im vergangenen Jahr führte die Finanzkrise zu 25 Bankenpleiten in den USA. 2007 waren es nur drei. Der Zusammenbruch von Washington Mutal im September war der bislang größte eines Finanzinstituts in der US-Geschichte. Die Bank hatte ein Anlagevermögen von 307 Mrd. Dollar. Als Reaktion auf den sprunghaften Anstieg der Zusammenbrüche hat die FDIC die Garantie für Einzelkonten auf 250.000 Dollar angehoben.
Quelle: ntv.de, mmo/rts