Wirtschaft

MAN-Korruptionsprozess Bewährungsstrafe für Manager

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(Foto: picture alliance / dpa)

Wegen Schmiergeldzahlungen ist ein ehemaliger Top-Manager des MAN-Konzerns zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Das Münchner Landgericht sah es in seinem Urteil als erwiesen an, dass der frühere Chef der Turbomaschinensparte Verantwortliche eines staatlichen Gaskonzerns in Kasachstan mit rund neun Mio. Euro bestochen hat. Der Manager muss zudem als Bewährungsauflage 100.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen zahlen.

Der Angeklagte hatte ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Das Gericht hatte ihm dafür nach vorheriger Absprache mit Staatsanwaltschaft und Verteidigung eine zweijährige Freiheitsstrafe in Aussicht gestellt. Von einer zum Strafmaß zählenden Geldstrafe sah das Gericht dagegen ab. Der Prozess - der erste in der MAN-Korruptionsaffäre - ging bereits am zweiten Verhandlungstag zu Ende. Weitere Ermittlungen gegen MAN-Mitarbeiter laufen.

Quelle: ntv.de, rts

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