Wirtschaft

Einkaufsmanagerindex unter 50 Chinas Industriemotor stottert

Chinas Wachstum schwächt sich merklich ab.

Chinas Wachstum schwächt sich merklich ab.

(Foto: AP)

China kämpft mit einer schwächeren Industrieaktivität. Der Einkaufsmanagerindex steigt im Februar auf lediglich 49,7 Punkte - das bedeutet eine leichte Schrumpfung. Chinas Notenbank will die Liquiditätslage im Bankensystem verbessern.

Die Aktivität in der chinesischen Industrie ist im Februar erneut gesunken. Diese Tatsache macht weitere wirtschaftspolitische Reaktionen der Regierung in Peking wahrscheinlich. Der von der britischen Großbank HSBC berechnete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg auf 49,7 Punkte von 48,8 im Vormonat und lag damit zum vierten Mal in Folge unter der Marke von 50 Punkten, oberhalb derer ein Wachstum des Sektors angezeigt wird.

Der China-Chefvolkswirt von HSBC, Qu Hongbin, sagte, derzeit halte die konjunkturelle Verlangsamung an, es brauche mehr wachstumsfördernde Maßnahmen. Die leichte Indexverbesserung habe alleine auf der Produktion beruht, die nach dem Neujahrsfest im Januar wieder angezogen habe. Dagegen fiel der Index der Exportauftragseingänge auf 47,4 von 50,4. Der Index der Inlandsaufträge lag unverändert bei 49,1.

Nach Aussage von Qu deutete ein unerwartet schwaches Kreditwachstum Anfang Februar darauf hin, dass die Liquidität knapp und die Nachfrage der Unternehmen schwach sei. , um die Liquiditätslage im Bankensystem zu verbessern.

Quelle: ntv.de, DJ

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