Opel sticht VW aus Europas Automarkt rast aus der Krise
18.03.2014, 09:53 Uhr
Opel Cascada: Der Frühling kann kommen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Den sechsten Monat in Folge steigen die Neuzulassungen in Europa. Vor allem die Massenhersteller können zulegen - deutlich stärker als die Premiummarken. Ein Haar in der Suppe findet sich dennoch.
Nach dem positiven Start ins Jahr fährt Europas Automarkt weiter auf Erholungskurs. Im Februar stiegen die Neuzulassungen in Europa um 7,6 Prozent auf 894.730 Fahrzeuge, wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte. In den Staaten der Europäischen Union betrug das Wachstum 8 Prozent. Es war zwar bereits der sechste Anstieg in Folge - allerdings auch der zweitschlechteste Februar seit Beginn der Aufzeichnungen 2003.
Gut schnitten vor allem die Volumenhersteller ab. Diese waren von der Krise auf dem europäischen Automarkt besonders hart getroffen worden und erholen sich nun. So steigerte Volkswagen seine europaweiten Verkäufe um 7,2 Prozent. Die General-Motors-Marken Opel und Vauxhall schafften gar ein Plus von 15,6 Prozent. Auch die Premiumhersteller BMW und Daimler verkauften mehr Autos, ihre Wachstumsraten waren jedoch mit 3,7 bzw 3,6 Prozent vergleichsweise gering.
Spanien macht Dampf
Der größte Automarkt Deutschland wies mit einem Plus von 4,3 Prozent ein solides Wachstum auf, während es in Frankreich leicht bergab ging. Im Euro-Krisenland Spanien ging die Zahl der Neuzulassungen mit einem Plus von 17,8 Prozent überdurchschnittlich deutlich nach oben.
Unter den größeren Einzelmärkten gab es lediglich in Frankreich einen Absatzrückgang - mit 1,4 Prozent. In Deutschland legten die Verkäufe dagegen um 4,3 Prozent zu. Etwas schlechter lief es in Großbritannien mit einem Zuwachs von 3,0 Prozent. Deutlich besser war die Entwicklung in Italien mit einem Plus von 8,6 Prozent. Im Euro-Krisenland Spanien ging die Zahl der Neuzulassungen mit einem Plus von 17,8 Prozent überdurchschnittlich deutlich nach oben.
Quelle: ntv.de, bad/DJ/rts