Nippon Steel will US Steel kaufen. Bis zum Ende der kommenden Woche sollen mehrere Behörden eine Empfehlung aussprechen, ob dies für die USA riskant oder nützlich ist. Doch die Kommission hat Probleme, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

In den USA hat ein Gremium des US-Finanzministeriums einem Medienbericht zufolge noch keine Einigung bezüglich der Genehmigung des Kaufs von US Steel durch das japanische Unternehmen Nippon Steel erzielt. Wie die "Financial Times" schrieb, hat das Ministerium, das den Ausschuss für Auslandsinvestitionen in den USA (CFIUS) leitet, beiden Unternehmen mitgeteilt, dass die neun Behörden des Gremiums Schwierigkeiten hätten, noch vor Ablauf der Frist für die Abgabe einer Empfehlung an Präsident Joe Biden einen Konsens zu erzielen. Die Zeitung berief sich in ihrem Artikel auf mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen.

Politik 03.12.24

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CFIUS, das ausländische Investitionen in US-Firmen auf nationale Sicherheitsrisiken hin überprüft, hat noch bis zum 22. Dezember Zeit, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob es den mit 14,9 Milliarden Dollar bewerteten Deal genehmigen, blockieren oder den Zeitrahmen für die Überprüfung verlängern will. US Steel und CFIUS reagierten nicht sofort auf Anfragen zu einer Stellungnahme bezüglich des FT-Berichts. Nippon Steel lehnte einen Kommentar ab.

Die geplante Übernahme stößt in den USA seit ihrer Ankündigung im vergangenen Jahr auf Widerstand, da sowohl Biden als auch sein künftiger Nachfolger Donald Trump öffentlich ihre Absicht bekundeten, den Kauf zu blockieren.