Wirtschaft

Notenbank muss erneut aktiv werden Hohe Inflation schlaucht China

China bekommt einfach seine hohe Inflation nicht in den Griff. Im Juni erhöhen sich die Preise in der Volksrepublik um 6,4 Prozent. Vor allem der Anstieg der Preise bei Lebensmittel bereitet der Pekinger Regierung Bauchschmerzen. Nun wird erwartet, dass die Notenbank erneut an der Zinsschraube dreht.

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(Foto: REUTERS)

In China ist die Inflation trotz aller Bremsversuche auf den höchsten Stand seit drei Jahren geklettert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Zentralbank in Peking abermals eingreift und die Zinsen erhöht.

Nach einer am Wochenende veröffentlichten Statistik erhöhten sich die Preise im Juni um 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Experten hatten eine Preissteigerung von 6,3 Prozent erwartet. Vor allem Konsumgüter, Immobilien und Nahrungsmittel wurden deutlich teurer, allein die Lebensmittelpreise stiegen um 14,4 Prozent.

Erst Mitte der abgelaufenen Woche hatte die chinesische Notenbank die Leitzinsen angehoben - bereits zum dritten Mal in diesem Jahr und zugleich zum fünften Mal seit Oktober. Im Juni hatte Ministerpräsident Wen Jiabao eingeräumt, dass es schwierig werden dürfte, das Ziel von vier Prozent Inflation in diesem Jahr zu erreichen.

Quelle: ntv.de, rts

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