Wirtschaft

Aktienkurs bewegt sich nach unten Kion erlebt rote Börsenpremiere

Kion-Chef Gordon Riske läutet die Börsenglocke,

Kion-Chef Gordon Riske läutet die Börsenglocke,

(Foto: picture alliance / dpa)

Europas größter Gabelstapler- Hersteller Kion ist an der Börse notiert. So richtig Feierstimmung kommt allerdings nicht auf – weder bei den alten Eignern, noch bei den neuen Aktionären. Denn der Börsenstart ist alles andere als fulminant.

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Alles andere als erfolgreich ist der Börsengang für Kion verlaufen. Da half auch die Wertpapierkennnummer KGX888 nichts, in der gleich dreimal die chinesische Glückszahl acht enthalten ist. Schließlich hat der Gabelstaplerhersteller mit Weichai Power einen chinesischen Ankeraktionär.

An ihrem ersten Handelstag an der Frankfurter B örse schloss die Kion-Aktie mit einem Kurs von 23,70 Euro und damit um 1,3 Prozent unter dem Ausgabekurs von 24 Euro. Dieser lag bereits am unteren Ende der angestrebten Spanne. Als oberes Ende hatte das Unternehmen 30 Euro angepeilt. Das ungünstige Marktumfeld hatte Kion aber zur Bescheidenheit gezwungen.

Zum Platzierungspreis hat der zweitgrößte Gabelstaplerhersteller der Welt hinter Toyota 17,23 Millionen Aktien ausgegeben, so dass ihm nach Abzug der Bankprovisionen rund 404 Millionen Euro zufließen. Außerdem erfolgte eine Mehrzuteilung in Höhe von rund 2,58 Millionen Aktien aus dem Bestand der Finanzinvestoren KKR und Goldman Sachs.

Weichai Power stockt auf

Kion wird damit zu einem Fünftel an der Börse notiert sein. 97,7 Prozent der angebotenen Aktien wurden institutionellen Investoren und 2,3 Prozent Privatanlegern zugeteilt.

Im Zuge des Börsengangs stockt der chinesische Ankeraktionär Weichai Power seine Beteiligung an Kion auf 30 Prozent auf. Der Private-Equity-Arm von Goldman Sachs sowie KKR halten nach dem Börsengang noch etwa die Hälfte an der ehemaligen Linde-Tochter. Bisher waren beide noch mit je 37,5 Prozent beteiligt. Im Streubesitz sind im Endeffekt noch 20 Prozent.

Quelle: ntv.de, DJ

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