Wirtschaft

Araber durchforsten Bücher Lichtblick für Porsche

Die Gespräche von Porsche mit dem Emirat Katar über einen Einstieg bei dem hoch verschuldeten Sportwagenbauer sollen sich bereits in einem fortgeschrittenem Stadium befinden.

Die Gespräche von Porsche mit dem Emirat Katar über einen Einstieg bei dem hoch verschuldeten Sportwagenbauer sind laut "Financial Times" bereits in fortgeschrittenem Stadium. Dabei gehe es um einen Anteil von bis zu 25 Prozent an der Porsche-Holding, berichtete die Zeitung unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Kreise.

Gute Nachrichten aus Katar.

Gute Nachrichten aus Katar.

(Foto: dpa)

Konzernchef Wendelin Wiedeking führe dazu Gespräche mit dem staatlichen Investitionsfonds Qatar Investment Authority (QIA). Dieser durchforste derzeit die Bücher des Sportwagenherstellers. Sollten die Gespräche erfolgreich abgeschlossen werden, könnte die Transaktion binnen Wochen öffentlich gemacht werden, hieß es in dem Bericht.

Dem Blatt zufolge würde ein Einstieg Katars die Position von Porsche in den Fusionsverhandlungen mit Volkswagen stärken. Der Wolfsburger Autokonzern hatte allerdings seinerseits deutlich gemacht, dass auch er eine finanzielle Stärkung von Porsche durch einen neuen Investor grundsätzlich begrüßen würde.

Im Machtkampf mit Porsche hatte VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech unlängst gefordert, das Stuttgarter Unternehmen müsse erst seine Schuldenprobleme in den Griff bekommen, bevor Entscheidungen über einen integrierten Autokonzern mit VW getroffen werden können.

Quelle: ntv.de, rts

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