Wirtschaft

"Barbie" nicht mehr attraktiv Mattel macht Miese

Mit Barbie ist der Traum mehrerer Generationen zum Ladenhüter geworden.

Mit Barbie ist der Traum mehrerer Generationen zum Ladenhüter geworden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der "Barbie"-Traum von Ken und Cabrio ist ausgeträumt - Kinder spielen nicht mehr in der pinken Plastikwelt und Eltern kaufen anders ein. Längst haben neue Spielzeuge die blonde Puppe vom Thron gestoßen. Das bekommt auch Hersteller Mattel zu spüren.

"Barbie" macht eine schwere Zeit durch: Die Verkäufe der Puppen-Ikone fielen im ersten Quartal um 14 Prozent. Hersteller Mattel musste einen Verlust von unterm Strich 11 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 39 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum einstecken. Die Aktie fiel am Donnerstag vorbörslich um mehr als zwei Prozent.

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Firmenchef Bryan Stockton sprach von einem "herausfordernden Umfeld im Einzelhandel". Das Babyspielzeug von "Fisher Price" verkaufte sich ebenfalls schlechter, genauso wie Spielzeugautos. Zu Mattel gehören unter anderem "Matchbox" und "Hot Wheels".

Der Hersteller muss damit kämpfen, dass viele Kinder sich lieber Smartphones oder Spielekonsolen wünschen. Insgesamt gab der Umsatz des weltgrößten Spielzeug-Konzerns um fünf Prozent auf 946 Millionen Dollar (683 Millionen Euro) nach.

Um das eigene Geschäft breiter aufzustellen, hatte Mattel jüngst für eine knappe halbe Milliarde Dollar den kanadischen Lego-Rivalen Mega Brands geschluckt. Bauklötze gelten als Wachstumsmarkt trotz der Konkurrenz der elektronischen Geräte.

Quelle: ntv.de, ame/dpa

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