Die US-Sparkassen haben trotz der Finanzkrise erstmals seit knapp zwei Jahren wieder Gewinne geschrieben. Wie die Bankenaufsicht OTS mitteilte, kam der Sektor insgesamt auf ein mageres Plus von vier Mio. Dollar im zweiten Quartal.

Im ersten Quartal hatten die Kreditinstitute nach revidierten Angaben der Aufsichtsbehörde noch ein Minus von zusammengerechnet 1,62 Mrd. Dollar verbucht. Die OTS erklärte, die Rückkehr der Geldhäuser in die Gewinnzone sei auf niedrigere Rückstellungen für faule Kredite und höhere Zinseinnahmen zurückzuführen.

Trotz der ermutigenden Zeichen habe der Sparkassensektor das Schlimmste noch nicht überstanden, hieß es weiter. Die Zahl der "Problem-Sparkassen" sei im Verlauf des Berichtsquartals auf 40 von 31 gestiegen. Der Druck auf die Ergebnisse werde anhalten, bis sich die Immobilienpreise stabilisiert hätten, prognostizierte die Behörde.