Wirtschaft

Analysten bitter enttäuscht Mizuho deckt Miese auf

Japans zweitgrößte Bank Mizuho Financial hat das vierte Quartal in Folge rote Zahlen geschrieben. Analysten zeigten sich unangenehm überrascht. Sie hatten mit einem ansehnlichen Gewinn gerechnet.

Im Firmenschild einer Niederlassung der Mizuho Financial Group in Tokio spiegeln sich die Passanten: Im Bericht zum ersten Quartal spiegeln sich dagegen die Schwierigkeiten, mit denen das Haus nach wie vor zu kämpfen hat.

Im Firmenschild einer Niederlassung der Mizuho Financial Group in Tokio spiegeln sich die Passanten: Im Bericht zum ersten Quartal spiegeln sich dagegen die Schwierigkeiten, mit denen das Haus nach wie vor zu kämpfen hat.

(Foto: REUTERS)

Wertminderungen im Depot und Verluste bei Kreditversicherungen (Credit Default Swaps) führten von April bis Juni zu einem Verlust von 4,5 Mrd. Yen (33,5 Mio. Euro), teilte die Großbank mit. Analysten hatten im Schnitt für das erste Quartal mit einem Gewinn von 23,2 Mrd. Yen gerechnet.

Mizuho war eine der wenigen japanischen Banken, die in toxische Wertpapiere investiert hatte, die auf minderwertigen US-Hypothekenkredite basierten.

Ihr kleinerer Rivale Sumitomo Mitsui Financial ist im abgelaufenen Quartal wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Auch von der größten japanischen Bank Mitsubishi UFJ Financial, die ebenfalls heute noch Bilanzdaten vorlegt, wird erwartet, dass sie einen Gewinn bekanntgibt.

Quelle: ntv.de, mmo/rts

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