Wirtschaft

Besuch von Buffett und Gates Obama benötigt Ratschläge

Barack Obama hat derzeit nicht viel zu lachen. Seine Gesundheitsreform ist umstritten; wegen des Steuerkompromisses mit den Republikanern machen ihm die eigenen Leute heftige Vorwürfe. Da wird es Zeit, sich die Meinung erfolgreicher Manager anzuhören. Bill Gates und Warren Buffett machen so ihre Aufwartung im Weißen Haus.

Die Präsidentenflüsterer: Warren Buffett und Bill Gates (Archivbild).

Die Präsidentenflüsterer: Warren Buffett und Bill Gates (Archivbild).

(Foto: picture alliance / dpa)

Auf der Suche nach der richtigen Wirtschaftspolitik holt sich US-Präsident Barack Obama Rat von den reichsten Männern seines Landes. Obama empfing die Multimilliardäre Bill Gates und Warren Buffett zum Plausch im Oval Office, um "Ideen zur Förderung des Wachstums und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit" auszutauschen, wie ein Mitarbeiter des Weißen Hauses mitteilte.

Insbesondere sei es dabei um Bildung und die Förderung von Innovationen gegangen. Microsoft-Gründer Gates und der Investmentlegende Buffett sind mit geschätzten Vermögen von 54 Milliarden beziehungsweise 47 Milliarden Dollar die reichsten Männer der Vereinigten Staaten.

Das Treffen fand vor dem Hintergrund der Steuerdebatte im Kongress statt. Obama hatte sich dem Druck der Republikaner gebeugt und einer Verlängerung von Steuererleichterungen für Spitzenverdiener zugestimmt. Buffett hatte sich öffentlich gegen diesen Schritt ausgesprochen und beklagt, dass Reiche wie er in den USA viel zu wenig Steuern zahlten.

Gates und Buffett führen derzeit eine Initiative an, die Multimilliardäre dazu bewegen soll, einen Großteil ihres Geldes für wohltätige Zwecke zur Verfügung zu stellen.

Quelle: ntv.de, AFP

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