Wirtschaft

Spekulationen um Adidas-Rivalen PPR dementiert Puma-Pläne

Neuerliche Gerüchte um eine vollständige Übernahme von Puma durch die französische Mutter treiben den Aktienkurs des fränkischen Sportartikelherstellers zu Wochenbeginn in die Höhe. Doch alte Parkett-Hasen kennen das Spiel: Bis zum Abend ist der Spuk bereits vorüber.

Fußbekleidung mit Anziehungskraft für Usain Bolt: Puma entwirft Schuhe, die der derzeit schnellste Mann der Welt auch nach dem Rennen noch küssen mag.

Fußbekleidung mit Anziehungskraft für Usain Bolt: Puma entwirft Schuhe, die der derzeit schnellste Mann der Welt auch nach dem Rennen noch küssen mag.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der französische Luxus- und Konsumgüterkonzern PPR will den fränkischen Sportausrüster Puma zunächst nicht komplett schlucken. Nach Spekulationen an der Börse, die Franzosen interessierten sich für die restlichen Puma-Anteile, sagte eine PPR-Sprecherin.

Der Erwerb von Minderheitsanteilen gehöre nicht zu den Prioritäten des Konzerns, hieß es. PPR kontrolliert eigenen Angaben zufolge rund 71 Prozent an Puma, der Rest ist in Streubesitz.

Die Gerüchte um eine Komplettübernahme von Puma durch machen an der Börse seit Jahren immer wieder die Runde. Trotzdem konnten sie den Kurs der Puma-Aktien zu Wochenbeginn abermals beflügeln. Die Papiere verteuerten sich zeitweise um mehr als drei Prozent auf 263,60 Euro und waren damit einer der größten Gewinner im MDax. Am Abend lagen sie noch 1,5 Prozent im Plus bei 259,05 Euro.

Puma ist nach Nike und Adidas die Nummer drei der erfolgsverwöhnten Sportartikel-Branche. Zu PPR gehören Luxusmarken wie Gucci und Yves Saint Laurent.

Quelle: ntv.de, rts

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