Wirtschaft

Umsatzeinbruch: 70 Prozent Palm bleibt in den Roten

Der Smartphone-Spezialist Palm ist nach einem erneut heftigen Umsatzeinbruch nochmals tiefer in die roten Zahlen gestürzt.

Hoffnungsträger für die Hosentasche: das neue Palm Pre.

Hoffnungsträger für die Hosentasche: das neue Palm Pre.

(Foto: REUTERS)

Alle Hoffnungen des US-Herstellers richten sich nun auf das gerade in den USA gestartete neue Modell Palm Pre, das als einer der stärksten Herausforderer des Apple-Erfolgshandys iPhone gilt. Immerhin fielen die jüngsten Quartalszahlen nicht ganz so schlecht aus wie von Experten befürchtet.

Unter dem Strich stand bei Palm im Ende Mai abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal ein Minus von 105 Mio. Dollar nach einem Verlust von 43 Mio. Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz stürzte um 70 Prozent auf 87 Mio. Dollar (62 Mio. Euro) ab, wie Palm am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Sunnyvale im US-Bundesstaat Kalifornien mitteilte.

Dennoch besser als gedacht

Mit seinen um Sondereffekte bereinigten Zahlen übertraf Palm jedoch die Erwartungen des Marktes. Die Aktie legte in einer ersten nachbörslichen Reaktion deutlich zu. Der einstige Taschencomputer-Pionier Palm war in den vergangenen Jahren bei High-Tech-Telefonen eher erfolglos und verlor massiv Marktanteile an die Konkurrenz.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

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