Wirtschaft

Milliarden-Deal im Pillen-Geschäft Pfizer schluckt King Pharma

Der weltgrößte Pharmahersteller Pfizer setzt seine im Vorjahr begonnene Einkaufstour fort: Nach Wyeth will sich der US-Konzern nun auch den Schmerzspezialisten King Pharmaceuticals einverleiben. Die Pfizer-Manager legen dazu 3,6 Mrd. Dollar auf den Tisch.

Schmucklose Fassade in Manhattan: Pfizer gibt mehr als dreieinhalb Milliarden für Schmerzmittel aus.

Schmucklose Fassade in Manhattan: Pfizer gibt mehr als dreieinhalb Milliarden für Schmerzmittel aus.

(Foto: AP)

Der weltgrößte Arzneimittelhersteller Pfizer steht vor der nächsten Milliarden-Übernahme. Der Pharmakonzern will den kleineren Rivalen King Pharmaceuticals für 3,6 Mrd. Dollar (2,6 Mrd Euro) übernehmen.

Die Summe entspreche einem Kaufpreis von 14,25 Dollar je Aktie, teilte Pfizer mit. Die Führung von King Pharmaceuticals habe dem Gebot bereits zugestimmt.

Erst im vergangenen Jahr hatte Pfizer den Konkurrenten Wyeth für rund 67 Mrd. Dollar übernommen und sich damit den Platz an der Branchenspitze gesichert.

Die Übernahme von King Pharmaceuticals soll jährliche Einsparungen von mindestens 200 Mio. Dollar bringen. An seiner Prognose für dieses Jahr hielt der Konzern fest. Im frühen US-Handel sprang die Aktie von King Pharmaceuticals zeitweise knapp 40 Prozent in die Höhe auf 14,14 Dollar.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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