Wirtschaft

Umsatzeinbruch zum Jahresauftakt Praktiker hofft auf Gärtner

Glücklich dank Gartenarbeit mit geeigneten Geräten: Tennis-Idol Boris Becker wirbt mit seiner Frau Lilly für die Baumarktkette.

Glücklich dank Gartenarbeit mit geeigneten Geräten: Tennis-Idol Boris Becker wirbt mit seiner Frau Lilly für die Baumarktkette.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mit dem Frühjahr wachsen Blumen und Hoffnungen: Nach einem schwachen Start ins Jahr setzt die Baumarktkette auf den Andrang von Hobbygärtnern, Häuslebauern und anderen Pflanzenfreunden. Das Minus weitet sich aus.

Praktiker konkurriert unter anderem mit Obi, Hornbach, Hellweg und Bauhaus.

Praktiker konkurriert unter anderem mit Obi, Hornbach, Hellweg und Bauhaus.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Baumarktkette Praktiker hat im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzeinbruch erlitten und ist noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. Konzernweit sanken die Erlöse um 10,9 Prozent auf 666,4 Mio. Euro, wie der MDax-Konzern am Firmensitz im saarländischen Kirkel mitteilte. Vor allem in Deutschland lief das Geschäft schlecht, hieß es.

Da dem Konzern die Kunden wegbleiben und sich die Baumarktkette gleichzeitig von ihrem Billig-Image lösen soll, hat Praktiker ein Umbauprogramm gestartet und auf Pauschalrabatte, die es im Vorjahr noch zahlreich gegeben hatte, verzichtet. Das kostete unter anderem Umsatz. Das operative Ergebnis verschlechterte sich von minus 52,1 Mio. auf minus 71,6 Mio. Euro. Ohne die Belastungen aus dem Umbau lag es bei minus 66,7 Mio. Euro.

Praktiker-Chef Wolfgang Werner setzt nun auf das zweite Quartal, das normalerweise aufgrund der Gartensaison zu den stärksten im Jahr gehört.

Quelle: ntv.de, dpa

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