Der Sportartikel-Hersteller Puma verdient im dritten Quartal 2009 wegen der anhaltenden Konsumflaute deutlich weniger. Puma-Chef Jochen Zeitz erwartet keine baldige Erholung.

Der Überschuss rutschte von Juli bis September um 24 Prozent auf 67,9 Mio. Euro ab, teilte der Herzogenauracher Adidas-Rivale mit. Im Vorfeld befragte Analysten hatten im Schnitt mit 71 Mio. Euro gerechnet. Der Umsatz fiel, wie bereits bekannt, um 5,5 Prozent auf 673 Mio. Euro.

Im Sportartikelgeschäft gilt Puma als Branchendritter nach dem US-Konzern Nike und dem deutschen Mitbewerber Adidas. Puma wird vom französischen Luxusgüterkonzern PPR kontrolliert.

Puma gab keine konkrete Prognose für das Gesamtjahr ab, erwartet aber auch im laufenden Vierteljahr einen Gewinn. "Das schwierige Marktumfeld hat sich im dritten Quartal erwartungsgemäß nicht verbessert, was zu einem Rückgang bei Umsatz und Ergebnis geführt hat", sagte Vorstandschef Jochen Zeitz laut Mitteilung. Dieser Trend werde sich auch weiter fortsetzen.

Das eingeleitete Kostensenkungsprogramm solle bis zum Jahresende volle Wirkung entfalten. Puma will jährlich bis zu 150 Mio. Euro einsparen.