Wirtschaft

Arbeit an Triebwerken dauert Qantas lässt A380 unten

Nach der Notlandung von Singapur geht die australische Fluggesellschaft Qantas mit großer Vorsicht das Problem A380 an. Rolls-Royce müsse die notwendigen Änderungen an den Triebwerken vornehmen, heißt es. Qantas hat sechs A380; diese bleiben zunächst am Boden.

Vorerst gehen die Qantas-A380 nicht in die Luft.

Vorerst gehen die Qantas-A380 nicht in die Luft.

(Foto: REUTERS)

Bei der australischen Fluggesellschaft Qantas ist eine Wiederinbetriebnahme ihrer sechs Großraum-Maschinen nach einer A380-Notlandung Anfang des Monats noch nicht in Sicht. Es gebe noch keinen Zeitplan dafür, sagte Konzern-Chef Alan Joyce.

Zunächst müssten die vom britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce vorgeschlagenen Änderungen vorgenommen werden. Qantas arbeite eng mit Rolls-Royce zusammen, um die größten Passagiermaschinen der Welt so schnell wie möglich wieder in die Luft zu bringen. "Ich werde dafür aber keine Frist setzen", sagte Joyce.

Am 4. November musste ein Airbus-A380 von Qantas mit mehr als 450 Menschen an Bord wegen eines Triebwerksschadens in Singapur notlanden. Rolls-Royce hat nach eigenen Angaben den Fehler inzwischen gefunden und will das schadhafte Teil austauschen. Aber auch danach kann es offenbar noch einige Tage dauern, bis die A380 von Qantas wieder abheben können. Zunächst muss die australische Flugaufsicht den Betrieb wieder erlauben. Wann dies geschieht, ist noch unklar.

Rolls-Royce zufolge betrifft das Problem nur die Triebwerke vom Typ Trent 900, die auch bei den A380 der Lufthansa eingesetzt werden. Bei der größten deutschen Fluggesellschaft steht der Zeitplan für die Reparatur zwar noch nicht fest, sie lässt ihre A380-Flotte aber trotz der Probleme bei Qantas in der Luft.

Quelle: ntv.de, rts

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