Wirtschaft

Keine konkrete Prognose Sixt legt kräftig zu

(Foto: AP)

Deutschlands größter Autovermieter Sixt steigert seinen Gewinn deutlich. Dank der kräftigen Konjunktur wächst zwischen Januar und März auch die Zahl der Geschäftsreisen weiter deutlich - und damit auch die Nachfrage nach Mietwagen.

Die steigende Zahl von Geschäftsreisen im Wirtschaftsaufschwung lässt beim Autovermieter Sixt die Kassen klingeln. Der Vorsteuergewinn des Unternehmens, das einen Großteil seiner Umsätze mit Geschäftsreisenden macht, hat sich im ersten Quartal mehr als vervierfacht - auf den Rekordwert von 32,2 Mio. Euro. Unter dem Strich steht im ersten Quartal ein Überschuss von 22,4 Mio. Euro nach 6,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Umsatz ging um 0,4 Prozent auf 364,4 Mio. Euro zurück. Grund ist vor allem ein Rückgang bei den Leasinggeschäften. Wie schon zuvor verzichtete Sixt dabei auf weniger lukrative Geschäfte.

Im Gesamtjahr geht der Konkurrent von Europcar, Avis Europe und Hertz nach wie vor von steigenden Gewinnen und Umsätzen aus, bleibt aber eine konkrete Prognose weiter schuldig. "Für den weiteren Geschäftsverlauf sind wir optimistisch, auch wenn die Risiken für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wieder zugenommen haben", sagte Firmenchef und Mehrheitsaktionär Erich Sixt.

Nach kräftigen Einbrüchen in der Wirtschaftskrise, als viele Konzerne auf teure Geschäftsreisen verzichteten, hatte Sixt bereits im vergangenen Jahr wieder einen Rekordgewinn von 70,7 Mio. Euro eingefahren. Der Umsatz ging jedoch leicht zurück auf 1,54 Mrd. Euro.

Quelle: ntv.de, rts/dpa

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