Wirtschaft

Klein, aber oho Suzuki macht auf dicke Hose

Nur die Nummer vier in Japan, aber für VW zahlt sich der Einstieg bei Suzuki bereits aus. Der japanische Autobauer weist im abgelaufenen Quartal einen Ergebnissprung auf und zeigt sich auch für die Zukunft gerüstet. Der Grundstein des Erfolgs liegt im indischen Markt.

Suzuki: Kleine Autos, große Zahlen.

Suzuki: Kleine Autos, große Zahlen.

(Foto: REUTERS)

Der japanische Autobauer Suzuki hat im abgelaufenen Quartal einen kräftigen Ergebnissprung geschafft und dabei vor allem vom Boom in Indien profitiert. Der Nettogewinn kletterte zwischen April und Juni auf 15,16 Mrd. Yen (133 Mio. Euro), das war mehr als siebenmal so viel wie im Vorjahreszeitraum mit 2,14 Mrd. Yen. Als Gründe nannte Suzuki Kostensenkungen und kräftige Absätze in Asien.

Der operative Gewinn stieg im zweiten Quartal von 6,86 Mrd. auf 31,95 Mrd. Yen, wie der viertgrößte japanische Autobauer mitteilte. Suzuki profitierte besonders vom Absatz kleiner Fahrzeuge und der starken Stellung auf dem rasant wachsenden indischen Markt.

Für das im März endende Geschäftsjahr prognostiziert der Konzern weiterhin einen Nettogewinn von 30 Mrd. Yen. Der Volkswagen- Konzern ist seit diesem Jahr mit 19,9 Prozent an Suzuki beteiligt. Etwa die Hälfte der neuen Autos in Indien kommen von der indischer Tochter Maruti Suzuki India. Das Unternehmen rechnet jedoch mit einer Verschärfung des Wettbewerbs in Indien.

Quelle: ntv.de, rts/dpa

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