Wirtschaft

Deutsche Autobauer stabilisieren sich US-Automarkt weiter schwierig

Bei BMW läuft es weiter schleppend in den Staaten.

Bei BMW läuft es weiter schleppend in den Staaten.

(Foto: REUTERS)

Die deutschen Autobauer haben ihr Absatzminus in den USA etwas verringern können. Am besten schnitt dabei Audi ab, während bei Porsche immer noch 47 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert wurden als im Vorjahr.

Der Autobauer Porsche hat den Absatzeinbruch auf dem nordamerikanischen Markt im Juli verlangsamen können. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum seien mit 1744 Fahrzeugen 47 Prozent weniger Autos an Kunden ausgeliefert worden. Im Juni hatte das Minus allerdings noch bei 62 Prozent gelegen. Im gesamten Geschäftsjahr sank die Zahl der Auslieferungen um 39 Prozent auf 20.646 Fahrzeuge.

Die Baureihe "911" verzeichnete im Juli ein Minus von 36 Prozent auf 714 Stück. Vom "Cayenne" wurden mit 618 Fahrzeugen 39 Prozent weniger ausgeliefert. Von den Mittelmotor-Sportwagen "Boxster" und "Cayman" wurden insgesamt 412 Einheiten an Kunden in Nordamerika verkauft, was einem Rückgang von 64 Prozent entspricht.

Minus von 25 Prozent bei BMW

Der Automobilhersteller BMW hat im Juli auf dem wichtigen US-Markt mehr als ein Viertel weniger Fahrzeuge verkauft. Der Absatz der Marken BMW und Mini sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 26,7 Prozent auf 21.253 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Besonders schlimm sah der Absatzschwund bei der Kernmarke BMW aus: Die Verkäufe schrumpften um 31,5 Prozent auf 16.381 Stück. BMW habe nicht von der jüngst eingeführten US-Version der Abwrackprämie profitieren können, sagte Nordamerika-Chef Jim O'Donnell. Die britische Marke Mini entwickelte sich dagegen weitgehend stabil. Der Rückgang betrug im Juli 3,8 Prozent auf 5063 Autos.

Nach sieben Monaten im laufenden Jahr liegen die Münchener nun insgesamt mit 27,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Die Verkäufe gingen von 186.890 auf 135.701 Autos zurück. Dabei verzeichnete die Kernmarke mit 29,3 Prozent den größeren Rückgang.

Der Autobauer Audi hat im Juli sein Absatzminus in den USA weiter verringern können. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum seien mit 6407 Fahrzeugen 5,8 Prozent weniger verkauft worden, teilte das Unternehmen am Montag in Herndon (US-Bundesstaat Virginia) mit. Im Juni hatte das Minus noch bei 8,3 Prozent gelegen, im Mai waren sogar 12,1 Prozent weniger Autos verkauft worden.

Quelle: ntv.de, mme/dpa/rts

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