Wirtschaft

Der Euro-Krise zum Trotz BMW fährt Zusatzschichten

BMW kann sich nach wie vor über mangelnde Aufträge nicht beklagen. Im Gegenteil: Der Münchner Autobauer vermeldet eine Auslastung von 110 Prozent. Damit sind Zusatzschichten nötig. BMW erwartet trotz Euro-Krise ein erfolgreiches Jahr 2012.

Hochbetrieb in den BMW-Hallen.

Hochbetrieb in den BMW-Hallen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Autobauer BMW sieht trotz der Euro-Krise noch keine Anzeichen einer Abschwächung der weltweiten Nachfrage. "Wir stellen bei unseren weltweiten Auftragseingängen keine wesentlichen Veränderungen gegenüber den guten Vormonaten fest", sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt der "Leipziger Volkszeitung".

Zugleich bekräftigte der Manager das Ziel für das laufende Jahr. "Beim Absatz werden wir mit über 1,6 Millionen Autos einen Rekord erreichen." Bis Ende September wurden bereits 1,23 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ausgeliefert.

Die Produktion laufe in allen Werken weiter auf Hochtouren. "Die Auslastung im gesamten Produktionsnetzwerk liegt deutlich über 110 Prozent", so Arndt. "Das heißt: Für die aktuellen Stückzahlen sind Zusatzschichten erforderlich." Für das kommende Jahr gehe er davon aus, "dass wir unsere Erfolgsstory fortschreiben".

Voraussetzung sei aber, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht massiv veränderten. "Ich schließe nicht aus, dass die hohe Staatsverschuldung in vielen Ländern die Nachfrage dämpfen könnte", räumte Arndt ein.

Quelle: ntv.de, dpa

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