Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Analyst nennt EZB-Vorgehen "eine Frechheit"

Christine Lagarde

Christine Lagarde

(Foto: picture alliance / AA)

Scharfe Kritik erntet heute die EZB. Zahlreiche Marktteilnehmer halten nämlich die Maßnahmen der Notenbank angesichts einer Inflationsrate um zehn Prozent in Europa für völlig unzureichend.

Christian Henke, Senior Analyst bei IG Europe, bezeichnete es sogar als "Frechheit erster Güte, was die Europäische Zentralbank unter Führung von Christine Lagarde aktuell macht". Die EZB eifere der US-Notenbank mit Ihrer Erhöhung um 50 Basispunkte nach und vergesse dabei, dass der Euroraum den USA in Bezug auf ihren Zinserhöhungszyklus und der Inflationseindämmung deutlich hinterherhinke. "In den USA haben wir bereits vier kräftige Zinserhöhungen gesehen und eine Trendwende der Inflationsentwicklung lässt sich bereits absehen. Davon ist die EZB leider noch weit entfernt", betonte Henke.

Quelle: ntv.de

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