Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Argentinien und die Türkei vermiesen Anlegern die Laune

Ein letzter Blick auf den Frankfurter Aktienmarkt für heute: Der Dax geht mit einem Minus von 0,5 Prozent auf 12.494 Punkte aus dem Handel. Der MDax gibt 0,3 Prozent auf 27.185 Zähler ab, und der TecDax verliert 0,6 Prozent auf 3020 Punkte.

Händler und Analysten machen dafür vor allem die Währungskrisen in Schwellenländern verantwortlich. Die türkische Lira stürzt in Richtung Rekordtief, der argentinische Peso befindet sich im freien Fall, die indische Rupie notiert auf neuen Rekordtiefs, und in Brasilien sowie Indonesien sieht die Lage der Währungen ebenfalls kritisch aus.

"Die Gefahr, dass die Türkei-Krise zu einer globalen Emerging-Markets-Krise wird, wird immer größer", sagt QC-Stratege Altmann. Laut der Rating-Agentur Moody's müssen türkische Banken in den kommenden zwölf Monaten 77 Milliarden Dollar refinanzieren. Dazu ist der Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten nötig. Und je schwächer die Lira, umso teurer die Refinanzierung.

Wie die Commerzbank anführt, ist bislang in der Türkei keines der Probleme gelöst, die zu der sich beschleunigenden Abwertung der Lira geführt haben. Und dann steht der stellvertretende türkische Zentralbankgouverneur, Erkan Kilimci, Medienberichten zufolge vor dem Rücktritt.

So. Ich verschwinde jetzt aus dem Büro. Vorher möchte ich Sie noch auf die wohl beste Schlagzeile des Tages aufmerksam machen, sie stammt von einem Kollegen von "Bloomberg".

 

 

Quelle: ntv.de

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