Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Asiatische Anleger fassen nach Trumps Japan-Besuch Mut

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In der Hoffnung auf Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und Japan steigen Anleger in den Tokioter Aktienmarkt ein. Der Nikkei-Index legte am Montag um 0,3 Prozent auf 21.181 Punkte zu. Mut schöpften Investoren vor allem aus den Medienberichten vom Wochenende über die positive Stimmung beim Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump bei dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe, sagte Analyst Ryohei Yoshida vom Brokerhaus Daiwa.

Vor diesem Hintergrund griffen Investoren unter anderem bei exportorientierten Werten zu. Die Aktien der Elektronik-Konzerne Sony und Hitachi sowie des Autobauers Subaru gewannen bis zu 1,8 Prozent.

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Trotz "großer Fortschritte", wie Trump am Wochenende twitterte, ist Japans großer Überschuss im Handel mit den USA dem US-Präsidenten nach wie vor ein Dorn im Auge. Somit drängen die USA auf ein rasches Handelsabkommen mit Japan. Trump sagte, sein Ziel sei eine Beseitigung von Handelsbarrieren, damit US-Exporte fairere Chancen in Japan hätten. Er hoffe, schon sehr bald eine Einigung bekanntgeben zu können.

Trump verband das Thema Handel ausdrücklich mit dem Thema Sicherheit. Hier müsse es insgesamt einen Ausgleich geben. Für Japan ist dies eine heikle Verknüpfung, denn das Land stützt seine Verteidigung auf sein enges Bündnis mit den USA.

Quelle: ntv.de

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