Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Corona-Krise schlägt auf deutschen Arbeitsmarkt durch

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(Foto: picture alliance / dpa)

Der deutsche Arbeitsmarkt ist im April aufgrund der Corona-Krise erheblich unter Druck geraten und hat sich in saisonbereinigter Rechnung noch deutlich schlechter entwickelt als erwartet. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) bekanntgab, stieg die Arbeitslosenzahl bereinigt um saisonale Einflüsse gegenüber März um 373.000. Damit sind nun 2,644 Millionen Menschen ohne Beschäftigung. Volkswirte hatten lediglich eine Zunahme um 95.000 Personen erwartet.

Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote erhöhte sich im April deutlich auf 5,8 Prozent von 5,0 Prozent. Die Experten hatten hier nur einen Anstieg auf 5,2 Prozent vorhergesehen. Gegenüber dem Vorjahr waren 415.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. "Die Corona-Pandemie dürfte in Deutschland zur schwersten Rezession der Nachkriegszeit führen", erklärte der BA-Vorstandsvorsitzende Detlef Scheele.

 

Quelle: ntv.de

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