Montag, 12. Mai 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Aufgeblasener Dax verliert noch viel Luft

Nach einem fulminanten Wochenstart ist am deutschen Aktienmarkt wieder Normalität eingekehrt. Die Hoffnung auf eine Deeskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte die europäischen Börsen insgesamt zunächst auf neue Höhen getrieben. Der Dax notierte mit 23.912 Punkten am Vormittag auf Rekordhoch, der Fall der 24.000er Marke war anscheinend nur noch eine Frage der Zeit.

Dax
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Doch es kam im Tagesverlauf etwas anders. Der deutsche Aktienmarkt und hier vor allem der Dax hatte sich in Zeiten der Eskalation im globalen Handelskonflikt besser als andere Aktienmärkte entwickelt. Nun deutet sich eine Entspannung im Handelskrieg an, damit werden die Investments wieder zurückgedreht. Dies ist auch der Grund für die Schwäche im Euro, der zum US-Dollar zeitweise unter 1,11 Dollar fiel.

Der Dax ging am Ende mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent auf 23.567 Punkte aus dem Xetra-Handel. Der EuroStoxx50 notierte 1,6 Prozent höher bei 5384 Stellen. Der Euro lag am Abend bei 1,1111 Dollar.

Kursanstiege waren heute bei Chipwerten zu verzeichnen. So stiegen Infineon um 8,2 Prozent. Auch die Sportartikelhersteller Puma und Adidas kletterten um 6,5 beziehungsweise 3,8 Prozent.

17:13 Uhr

Norwegens Staatsfonds nimmt Rio Tinto ins Visier

Rio Tinto
Rio Tinto 56,96

Der norwegische Staatsfonds will wegen Umweltbedenken den Dialog mit den Bergbaukonzernen Rio Tinto und South32 suchen. Der Vorstand des größten Staatsfonds der Welt erklärte, er sei zu dieser Entscheidung gekommen, nachdem ihm der Ethikrat - ein von der norwegischen Regierung ernannter unabhängiger Berater - empfohlen hatte, seine Anteile an den Unternehmen zu verkaufen. Der Vorstand entschied sich stattdessen für eine aktive Einflussnahme. Man habe beschlossen, mit den Unternehmen zusammenzuarbeiten, um schwere Umweltschäden über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren zu reduzieren.

Der Fonds hält laut LSEG-Daten etwa 2,5 Prozent an Rio Tinto PLC, 0,13 Prozent an Rio Tinto Ltd sowie 2,6 Prozent an South32. Der Ethikrat hatte in seiner Empfehlung auf Umweltbedenken im Zusammenhang mit dem Engagement der Unternehmen in dem Joint Venture Mineração Rio do Norte (MRN) verwiesen, einer bedeutenden Bauxitmine im brasilianischen Amazonasgebiet.

16:53 Uhr

JDC mit gutem Jahresstart

Das erste Quartal gilt bei JDC Group nicht als das stärkste, doch die Zahlen können sich sehen lassen. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten des Jahres um 16,7 Prozent, das Ebitda sogar um 23,9 Prozent. Damit ist ein guter Grundstein zur Erreichung des Jahresziels gelegt. Die Aktie gilt als traditionell hoch bewertet. Nach dem Rücksetzer und dem guten Jahresauftakt hat sie nach Aussage eines Händlers nun das Potenzial, in Richtung Jahreshoch bei 23,90 Euro zu laufen.

16:31 Uhr

Eli Lilly und Novo Nordisk liefern sich Schlacht bei Abnehmmitteln

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(Foto: REUTERS)

Im Wettbewerb der Abnehm-Medikamente hat Eli Lilly nach eigenen Angaben einen Vorteil gegenüber seinem Konkurrenten Novo Nordisk erlangt. Wie der US-Pharmakonzern mitteilte, hat sein Medikament Zepbound in einer Vergleichsstudie eine höhere Gewichtsreduktion gezeigt als das Konkurrenzprodukt Wegovy der dänischen Novo Nordisk. Zepbound habe eine Gewichtsreduktion von 20,2 Prozent erreicht verglichen mit Wegovy von 13,7 Prozent nach 72 Wochen. Die Studie wurde von Eli Lilly finanziert.

Laut Forschern, die an der Studie beteiligt sind, könnte die unterschiedliche Gewichtsabnahme mit Varianten in der Wirkungsweise der Medikamente zu tun haben. Novo Nordisk teilte mit, die Ergebnisse der Studie seien nicht konsistent mit den eigenen Studien. "Wir haben klare und konsistente Beweise für einen Gewichtsverlust von 17 Prozent und etwa ein Drittel Personen, die 20 Prozent oder mehr verloren haben", so der dänische Konzern.

Eli Lilly
Eli Lilly 718,10
Novo Nordisk
Novo Nordisk 49,51

16:08 Uhr

Bayer gibt einen Standort für Pflanzenschutz-Produktion auf

Bayer
Bayer 27,92

Bayer stellt seine Pflanzenschutz-Aktivitäten in Deutschland neu auf und will den Standort Frankfurt am Main bis Ende 2028 aufgeben. Teile der Produktion sollen verkauft, andere an die Standorte Dormagen und Knapsack verlagert werden, wie das Dax-Unternehmen mitteilte. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Frankfurt, wo rund 500 Menschen arbeiten, werden künftig in Monheim am Rhein gebündelt. Dort entsteht derzeit ein neues Forschungszentrum für Pflanzenschutzmittel.

Als Grund nannte Bayer den wachsenden Preisdruck durch asiatische Generika-Hersteller und zunehmende regulatorische Hürden. In Dormagen, wo derzeit knapp 1200 Beschäftigte arbeiten, sollen rund 200 Stellen entfallen. Die Produktion werde dort auf strategische, margenstärkere Produkte ausgerichtet.

15:51 Uhr

Kursfeuerwerk an der Wall Street - Dax dreht ins Minus

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(Foto: IMAGO/SOPA Images)

Starker Wochenbeginn an den US-Börsen: Der Dow Jones ist mit einem dicken Plus von 2,6 Prozent gestartet. Der breiter gefasste S&P-500 legte sogar um 3,0 Prozent zu. Richtig durchstarten konnten nach der amerikanisch-chinesischen Handelsübereinkunft die Nasdaq-Indizes, die um bis zu 4,2 Prozent hochschnellten.

Dagegen hat der Dax seine zuvor kräftigen Gewinne wieder vollständig verloren. Der deutsche Leitindex verlor nunmehr 0,1 Prozent auf 23.488 Punkte. Der EuroStoxx50 gewann 1,4 Prozent auf 5379 Stellen.

15:30 Uhr

Tech-Sektor auf Erholungskurs

Für den Tech-Sektor in den USA ging es nach den Rückschlägen durch den Zollkonflikt zuletzt wieder deutlich nach oben. Wie nachhaltig ist diese Erholung und wie könnten Anleger darauf setzen? Darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Patrick Kesselhut von der Société Générale.

15:07 Uhr

Rüstungsaktien fliegen aus den Depots

Aus den Depots fliegen derzeit dagegen die Aktien der Rüstungskonzerne Hensoldt und Rheinmetall. Die Titel büßen 10,8 beziehungsweise 5,8 Prozent ein. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bereiterklärt, am Donnerstag in der Türkei mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Gesprächen zusammenzutreffen.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.878,50
Hensoldt
Hensoldt 105,00

14:46 Uhr

Ölpreise gehen nach Zollabkommen kräftig hoch

Die Ölpreise haben ihre Gewinne im Nachmittagshandel ausgeweitet, nachdem ein Abkommen zwischen den USA und China die Sorgen über eine Verschärfung des Handelskriegs gemildert hat, der das globale Wirtschaftswachstum und die Ölnachfrage bedroht hatte. Brent steigt um 3,6 Prozent auf 66,18 US-Dollar pro Barrel, während WTI um 4,3 Prozent auf 63,02 US-Dollar pro Barrel zulegt. Allerdings "bleiben für die Märkte Fragen offen, wie das Endresultat aussehen wird, da die Maßnahme 90 Tage lang gelten wird, und wie hoch das letztendliche Zollniveau sein wird", sagen Analysten von ING. Die Ölpreise liegen in diesem Jahr bisher immer noch mehr als elf Prozent im Minus, angesichts von Sorgen über beschleunigte Produktionssteigerungen der Opec+ und nachlassende geopolitische Spannungen.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 62,09
Rohöl WTI
Rohöl WTI 58,17

14:20 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt präsentieren sich wenig verändert. Auch die Erwartungen an Zinssenkungen sind stabil, eine weitere Zinssenkung für die EZB-Sitzung im Juni ist fest eingepreist, eine weitere sollte bis Jahresende folgen. Aus der EZB hat Direktorin Isabel Schnabel dazu geraten, an der neutralen geldpolitischen Ausrichtung festzuhalten, die die Notenbank nach ihrer Auffassung derzeit befolgt. Sie begründete das in einer Rede an der Stanford University damit, dass sich erstens die US-Einfuhrzölle letztlich doch als inflationstreibend erweisen könnten und zweitens die Nachfrage nach Produkten aus dem Euroraum von den hauptsächlich auf China gerichteten Zöllen profitieren könnte. Aktuell sei die Zeit, eine ruhige Hand zu bewahren.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 2,15 - 2,32 (2,14 - 2,34), Wochengeld: 2,15 - 2,32 (2,14 - 2,34), 1-Monats-Geld: 2,16 - 2,34 (2,12 - 2,36), 3-Monats-Geld: 2,07 - 2,34 (2,07 - 2,35), 6-Monats-Geld: 2,05 - 2,33 (1,99 - 2,28), 12-Monats-Geld: 2,00 - 2,28 (1,96 - 2,25), Euribors: 3 Monate: 2,1240 (2,1380), 6 Monate: 2,1110 (2,1340), 12 Monate: 2,0240 (2,0360)

13:55 Uhr

Geld fließt wieder zurück aus Europa in die USA - Dax nicht mehr so dynamisch

Nach dem deutlichen Plus am Morgen mit einem neuen Rekordhoch notiert der Dax nur noch 0,5 Prozent im Plus. "Mit der Entwicklung im Handelskonflikt sehen wir, dass Geld aus Europa nun in die USA zurückfließt", so ein Marktteilnehmer. Anleger hätten mit Start der US-Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump angefangen, Gelder aus den Vereinigten Staaten abzuziehen. Der Dollar litt teils unter der Frage, inwieweit er noch Reservewährung sein könne.

Wie lange der Geldfluss zurück dauern werde, hänge auch von dem Fortschreiten der laufenden Zollgespräche ab. Wichtig sei nun, dass auch Europa ein Abkommen mit den USA schnell abschließe. Der Euro fällt auf 1,1103 nach 1,1220 Dollar am Morgen.

13:40 Uhr

ProSiebenSat.1-Großaktionäre liefern sich Machtkampf - Aktie schießt hoch

ProSiebenSat.1
ProSiebenSat.1 5,57

Zwischen den ProSiebenSat.1-Großaktionären aus Italien und Tschechien gibt es einen Machtkampf um den Medienkonzern. Aktionäre des Streubesitzes, die verkaufen wollen, können nun zwischen zwei Angeboten auswählen. Die in Tschechien gegründete Unternehmensgruppe PPF kündigte ein höheres Angebot an als das, das unlängst der Berlusconi-Konzern MediaForEurope (MFE) in Mailand vorgelegt hatte. Dahinter steht ein Kräftemessen um Einfluss. Mit Spannung wird am 28. Mai die Hauptversammlung des Fernsehkonzerns in Unterföhring bei München erwartet. Während der Konzernvorstand sich zu dem MFE-Angebot bislang nicht äußerte, begrüßte er die Offerte von PPF. Die Aktie von ProSiebenSat.1 schoss um 20,3 Prozent hoch.

Die Angebote fallen in eine Zeit, in der der Konzern, zu dem die Streamingplattform Joyn und Fernsehsender wie ProSieben, Sat.1 und Kabel eins gehören, erneut Arbeitsplätze abbauen will. Gut 400 Jobs sollen wegfallen.

13:17 Uhr

Insider: Apple denkt über iPhone-Preiserhöhungen nach

Apple
Apple 245,27

Der Technologieriese Apple erwägt Preiserhöhungen für sein neues iPhone-Sortiment im Herbst. Der Tech-Konzern will diesen Schritt mit neuen Funktionen für das Gerät und Änderungen am Design verbinden, wie Insider berichteten. Apple sei entschlossen, jedes Szenario zu vermeiden, in dem die Preiserhöhungen mit US-Zöllen auf Waren aus China in Verbindung gebracht werden, wo die meisten Geräte von Apple montiert werden, so die Informanten.

Die USA und China haben sich darauf geeinigt, die meisten jener Zölle auszusetzen, die sie sich im Zuge des Handelskriegs wechselseitig auferlegt haben. Ein 20-Prozent-Zoll, den US-Präsident Trump zu Beginn seiner zweiten Amtszeit mit Verweis auf die Rolle Pekings im Fentanylhandel gegen chinesische Waren verhängt hatte, bleibt jedoch in Kraft. Er betrifft auch Smartphones.

13:04 Uhr

Nissan rauscht von Krise zu Krise - noch größerer Stellenabbau

Nissan Motor
Nissan Motor 2,08

Der japanische Autobauer Nissan plant laut einem Medienbericht die Streichung von weiteren 10.000 Arbeitsplätzen weltweit. Mit diesen und zuvor angekündigten 9000 weiteren Stellenstreichungen würde Nissan seine Belegschaft insgesamt um etwa 15 Prozent reduzieren, berichtete der japanische Rundfunk NHK. Auch das Wirtschaftsmedium Nikkei meldete die Pläne. Nissan lehnte eine Stellungnahme ab. Am Dienstag will der Autobauer seine Ergebnisse für sein bis Ende März laufendes Geschäftsjahr vorlegen. Das Unternehmen dürfte dabei einen Rekordverlust melden: Der Konzern ging im April von einem massiven Verlust von 700 bis 750 Milliarden Yen (4,3 bis 4,6 Milliarden Euro) für das Geschäftsjahr aus.

Nissan ist in den vergangenen Jahren von einer Krise in die nächste geschlittert. 2024 kündigte der Konzern bereits weltweit 9000 Stellenstreichungen an. Zuletzt kamen die US-Zölle auf Autoimporte hinzu, die den Konzern schwer treffen.

12:43 Uhr

Erstmals Streik bei Ford in Köln

Ende 2024 verkündete das Ford-Management Sparpläne, die auf breiten Protest in der Belegschaft stießen. Hier ein Foto einer Betriebsversammlung im Dezember 2024.

Ende 2024 verkündete das Ford-Management Sparpläne, die auf breiten Protest in der Belegschaft stießen. Hier ein Foto einer Betriebsversammlung im Dezember 2024.

(Foto: Christoph Reichwein/dpa)

Bei den fast hundert Jahre alten Kölner Ford-Werken kommt es erstmals zu einem Streik. Die Protestaktion gegen einen geplanten Stellenabbau an dem Standort mit 11.500 Beschäftigten soll am Mittwochmorgen beginnen und bis Ende der Nachtschicht am Donnerstagmorgen dauern, wie die IG Metall mitteilte.

Das Management möchte bis Ende 2027 2900 Arbeitsplätze streichen, um Kosten zu senken. Dagegen läuft die Gewerkschaft Sturm. Sie wirft der Firmenspitze eine Konzeptlosigkeit vor, die den Fortbestand der traditionsreichen Ford-Deutschlandtochter gefährde. Die IG Metall setzt sich für einen Sozialtarifvertrag ein, der hohe Abfindungen und finanzielle Sicherheiten für die Belegschaft vorsieht.

11:58 Uhr

Borussia-Dortmund-Aktie geht steil hoch - Westfalen mit guten Zahlen

BVB
BVB 3,50

Kräftig ist es mit der Aktie von Borussia Dortmund hochgegangen, sie stieg um 11,0 Prozent. Die Drittquartalszahlen des Fußball-Bundesligisten sind laut den Analysten von Nuways besser ausgefallen als erwartet. Dazu seien die Chancen gestiegen, im nächsten Jahr in der lukrativen Champions League anzutreten.

Die starken Verbesserungen seien größtenteils auf die gestiegene Anzahl von Spielen (3. Quartal 2024/25: 18; 2023/24: 13) zurückzuführen, was zu einer nahezu Verdoppelung der Umsätze aus dem Spielbetrieb (plus 90 Prozent auf 20,3 Millionen Euro) und einem starken Anstieg der Umsätze aus der TV-Vermarktung (plus 69 Prozent auf 64,5 Millionen Euro) geführt habe. Während die Werbung ein vergleichsweise stabiles Wachstum von 14 Prozent auf 40,6 Millionen verzeichnet habe, seien die Umsätze aus dem Merchandising (plus 81 Prozent auf 9,8 Millionen Euro) und aus dem Bereich Konferenzen, Catering und Sonstiges (plus 59 Prozent auf 13,6 Millionen Euro) aufgrund des günstigen Kalenders infolge des neuen Champions-League-Formats (vier Spiele mehr) ebenfalls rasant gestiegen. Außerdem habe der Weggang von Donyell Malen einen Anstieg der Transfereinnahmen von 110 Prozent auf 12,60 Millionen Euro bewirkt.

11:39 Uhr

Dax hat Potenzial von deutlich mehr als 24.000 Punkten

Die Mußler-Briefe sehen im Dax weiteres Aufwärtspotenzial. Der seit 2022 intakte Aufwärtstrendkanal deute für den Dax-Future ein Potenzial bis 24.300 Punkte an. Da die Basis etwa 100 Punkte beträfe, würde das im Kassa-Dax Stände deutlich über der 24.000er-Marke hindeuten, hieß es in dem Börsenbrief. "Es sieht weit und breit nicht nach einem False-Breakout und Reversal aus, und damit auch nicht nach dem Long-Stopp."

Der Dax notierte kurz vor Mittag 1,2 Prozent fester bei 23.780 Punkten. Der EuroStoxx50 stieg um 2,0 Prozent auf 5414 Stellen. Der Euro lag deutlich leichter bei 1,1127 US-Dollar.

11:07 Uhr

Nach dem Zollcrash: Jetzt schon wieder einsteigen?

Der Dax hat den Zollcrash offenbar endgültig hinter sich gelassen und sogar schon wieder einen neuen Rekordstand erreicht. Macht es Sinn, jetzt in den Markt einzusteigen und auf eine weitere Erholung zu setzen? Auf der Anlegermesse Invest in Stuttgart diskutiert Friedhelm Tilgen darüber mit Matthias Hüppe von der HSBC und Michael Proffe von Proffe Invest.

10:49 Uhr

Forvia Hella erhält Milliardenauftrag für intelligente Steuerungselektronik

Forvia Hella soll ab 2028 für einen globalen Hersteller von Premiumfahrzeugen intelligente Steuerungselektronik produzieren. Der Großauftrag für sogenannte Advanced Control Modules hat ein Volumen von mehr als einer Milliarde Euro, wie der Autozulieferer mitteilte. Produziert werden soll am rumänischen Standort Timisoara.

10:36 Uhr

Zollhoffnung treibt Exportwerte - Pharmawerte wegen Trump schwach

Die Hoffnungen auf eine Beruhigung im China-USA-Zollstreit sorgen für einen Kurssprung an Europas Börsen. So springen die Stoxx-Indizes der Rohstoffwerte um 4,9 Prozent, bei Auto- und Technologiewerten geht es um 2,5 Prozent nach oben. Auch Ölwerte und Industriewerte sind gesucht. Bei den defensiven Titeln wie Versorger und Telekommunikation zeigen sich leichte Minuszeichen. Hauptverlierer sind die Pharmawerte mit 3,2 Prozent Minus. Hier belasten Dividendenausschüttungen wie bei Sanofi und Ankündigungen Trumps, die US-Preise für Medikamente zu senken.

10:15 Uhr

US-Dollar nach Handelsschlagzeilen deutlich härter

Der US-Dollar zieht mit den neuen Schlagzeilen zum amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt mächtig an. Der Dollar-Index steigt um 1,2 Prozent auf die höchsten Stände seit einem Monat. Der Euro gibt 1,1 Prozent auf 1,1105 US-Dollar ab und sinkt auf ein Monatstief. Die USA und China haben sich darauf geeinigt, zunächst für 90 Tage die meisten Zölle auf Waren der jeweils anderen Seite auszusetzen, während die Verhandlungen weitergehen. Die USA wollen ihre reziproken Zölle auf chinesische Waren von 125 auf zehn Prozent senken, China seine Zölle auf US-Waren ebenfalls von 125 auf zehn Prozent. Sollten sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt auf ein Handelsabkommen verständigen, stiege damit das Vertrauen in den Greenback wieder etwas, heißt es.

US-Dollar / Euro
US-Dollar / Euro ,86
Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,16

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10:05 Uhr

Dax robbt sich an die 24.000er-Marke heran

Dax
Dax 24.241,46

Zollsenkungen zwischen den USA und China haben den Dax zum Wochenbeginn auf neue Rekordhöhen geschickt. Kurz nach dem Börsenstart sprang der deutsche Leitindex um 1,7 Prozent auf 23.912 Zähler hoch, nachdem er am Freitag erstmals die Marke von 23.500 Punkten übersprungen hatte. Danach kam der Dax aber wieder deutlich zurück und stieg "nur" noch um 1,0 Prozent auf 23.734 Stellen. China und die USA haben im laufenden Handelsstreit eine Senkung ihrer gegenseitigen Zölle beschlossen. Wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorgeht, gilt die Regelung vorübergehend für 90 Tage.

Der EuroStoxx50 notierte derweil noch etwas unter seiner Bestmarke, die ebenfalls im März aufgestellt wurde. Für den Leitindex der Eurozone ging es um 1,5 Prozent auf 5393 Punkte nach oben.

09:51 Uhr

Salzgitter rutscht in die roten Zahlen

Salzgitter hat nach Einbußen im ersten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Unter anderem niedrigere Preise hätten zu einem Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 78,6 Millionen Euro nach zuletzt 126,4 Millionen Euro geführt, teilt der Thyssenkrupp-Steel-Konkurrent mit. Das Vorsteuerergebnis (EBT) rutschte mit einem Fehlbetrag von 27,3 Millionen Euro in die Verlustzone nach einem Gewinn von 17,2 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der niedersächsische Stahlkonzern bestätigte die Prognose, wonach im Gesamtjahr das Vorsteuerergebnis zwischen minus 100 Millionen und plus 100 Millionen Euro liegen soll.

Salzgitter
Salzgitter 31,66

09:34 Uhr

Aktie von Sprengstoffhersteller ist gesucht

In Sydney zieht der Kurs des Sprengstoffherstellers Dyno Nobel um 2,1 Prozent an. Das Unternehmen hatte für das erste Halbjahr einen Gewinn ausgewiesen.

09:17 Uhr

"Es muss noch ein bisschen geliefert werden"

Entgegen den eher verhaltenen Vorgaben von Seiten der asiatischen Börsen kann der Dax mit einem ordentlichen Plus zum Start in den Handel aufwarten. Der deutsche Börsenleitindex, der am Freitag erstmals die 23.500er-Marke geknackt hatte, notiert aktuell auf einem neuen Allzeithochniveau um 23.800 Zähler.

"Das Zollthema wird wieder gespielt", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Patrick Dewayne. "Die Annäherung zwischen den USA und China soll heute noch konkretisiert werden. Noch ist vieles unklar", erläutert er. "Und das mögen die Märkte nicht. Deshalb gilt: Es muss noch ein bisschen geliefert werden."

Dax
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08:58 Uhr

Ölpreise im Aufwind

Die positiven Gespräche zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, USA und China, könnten die Nachfrage nach Rohöl ankurbeln. Momentan ist der Handel noch durch massive Zölle beider Länder beeinträchtigt. Aber "der Optimismus über konstruktive Gespräche zwischen den USA und China stützte die Stimmung, doch begrenzte Details und die Pläne der OPEC zur Produktionssteigerung bremsten die Gewinne", so Toshitaka Tazawa, Analyst bei Fujitomi Securities. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 0,3 Prozent auf 64,13 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,4 Prozent fester bei 61,25 Dollar.

Brent
Brent 62,09
Rohöl WTI
Rohöl WTI 58,17

08:39 Uhr

Diese Aktie sticht im Dax heraus

Die Börsen reagieren aktuell optimistisch auf die China-USA-Gespräche zu den Zöllen. Auch beim Thema Ukraine-Russland gibt es Bewegung. Dann stelle sich jedoch für den Dax bald die Frage, wie weit nach oben es noch gehen könne - und hier hängt viel an Rheinmetall, betont Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners.

Denn es sei schwer, den Dax aktuell mit normalen Maßstäben zu messen. Mit einem Jahresplus von 175 Prozent sei nämlich Rheinmetall der Spitzenwert. "Und trotz des Indexgewichts von unter 4 Prozent steht Rheinmetall alleine für mehr als ein Drittel der diesjährigen Dax-Entwicklung". Rheinmetall alleine erkläre, warum sich der Dax so viel stärker entwickelt hat als alle anderen europäischen Indizes. Denn immerhin acht der 40 Dax-Werte liegen seit Jahresbeginn im Minus.

Dax
Dax 24.241,46
Rheinmetall
Rheinmetall 1.878,50

08:05 Uhr

Hoffnungsschimmer an Asien-Börsen

Die Börsen in Ostasien zeigen sich im Handelsverlauf überwiegend freundlich. Für Zuversicht sorgen Berichte, wonach es bei den US-chinesischen Sondierungsgesprächen am Wochenende in der Schweiz Fortschritte gegeben haben soll. Details dazu sollen im Tagesverlauf mitgeteilt werden, so die US-Seite. Aktuell überziehen sich die beiden Staaten noch mit Zöllen von jeweils mehr als 100 Prozent.

Nikkei
Nikkei 48.088,80

In Hongkong legt der HSI um 0,9 Prozent zu, der Shanghai Composite kommt um 0,4 Prozent voran. Leicht bremsend könnten neue Preisdaten wirken, die belegen, dass die chinesische Konjunktur weiter mau ist. Die Erzeugerpreise sanken im April erneut, und zwar in einem etwas höheren Tempo. Dies geht aus Daten der Regierung vom Wochenende hervor. Und auch die Verbraucherpreise sanken, und zwar um 0,1 Prozent zum Vorjahr.

Im südkoreanischen Seoul steigt der Kospi um 0,5 Prozent, in Sydney verbessert sich das Marktbarometer um 0,2 Prozent. Der Nikkei-Index in Tokio bleibt nach seinem kräftigen Plus vom Freitag zurück, er gibt 0,1 Prozent ab auf 27.452 Zähler. Deutlich abwärts um 1,3 Prozent geht es für Gold. Händler berichten, dass sichere Häfen, zu denen auch das Edelmetall gehört, wegen der Hoffnung auf eine Entspannung im Zollstreit nicht gesucht sind.

07:47 Uhr

Düstere Aussichten für Ford in Deutschland

Ford hat in Europa nach Einschätzung von Branchenfachleuten eine düstere Zukunft. "Die Lage ist schlecht und die Perspektive noch schlechter", sagt der Direktor des Bochumer Autoinstituts CAR, Ferdinand Dudenhöffer. CAR steht für "Center Automotive Research". "Ford ist im Pkw-Bereich zu klein, als dass es in Europa ertragreich arbeiten könnte - das ist jetzt so und das wird sehr wahrscheinlich auch künftig so sein." Die Lage bei den Kölner Ford-Werken ist angespannt. Diese Woche könnte es erstmals seit ihrer Gründung 1930 zu Streiks kommen, die sich gegen harte Sparpläne des Managements richten.

Branchenfachmann Dudenhöffer blickt pessimistisch in die Zukunft der Ford-Werke GmbH. Die verkauften Stückzahlen seien zu gering und die Personalkosten zu hoch. Ford verliere in Deutschland und Europa schon seit langem Marktanteile. "Ford schrumpft und schrumpft - inzwischen ist es in Europa so klein, dass ein Weiterbetrieb in der jetzigen Konstellation wenig Sinn macht." Der Autobauer hat in Köln seine Europazentrale und zwei Werke, insgesamt sind dort 11.500 Menschen beschäftigt. 2018 waren es noch 20.000.

Im vergangenen Jahr waren laut Behördenzahlen nur 3,5 Prozent der neu zugelassenen Autos in Deutschland ein Ford, zwei Jahre zuvor waren es noch 5,0 Prozent. Bei Nutzfahrzeugen ist der Anteil deutlich höher, die werden allerdings nicht in Deutschland hergestellt.

07:30 Uhr

OpenAI und Microsoft überarbeiten milliardenschwere Partnerschaft

OpenAI und Microsoft überarbeiten offenbar die Bedingungen ihrer milliardenschweren Partnerschaft. Ziel ist es, dem ChatGPT-Hersteller einen zukünftigen Börsengang zu ermöglichen und gleichzeitig den Zugang des Softwaregiganten zu hochmodernen KI-Modellen zu sichern, berichtet die "Financial Times". Eine entscheidende Frage sei demnach, wie viel Eigenkapital Microsoft im Gegenzug für die mehr als 13 Milliarden Dollar erhalten werde, die es bislang in das Unternehmen investiert hat. Microsoft bietet dem Bericht zufolge auch an, einen Teil seiner Beteiligung aufzugeben, um Zugang zu neuen Technologien zu erhalten, die über das Jahr 2030 hinaus entwickelt werden.

07:12 Uhr

Annäherung im Zollstreit lässt Asien-Anleger kalt

Die USA und China haben in ihren Gesprächen zur Beilegung der Handelsstreitigkeiten nach Angaben beider Seiten in Genf am Wochenende eine deutliche Annäherung erzielt. Die versöhnlichen Töne der zwei größten Volkswirtschaften der Welt lindern die Nervosität an den Märkten etwas, aber eine große Veränderung ist in Asien noch nicht sichtbar. Denn Details zur Einigung stehen noch aus. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer sprach bei einem gemeinsamen Auftritt mit US-Finanzminister Scott Bessent von einer "Vereinbarung, die wir mit unseren chinesischen Partnern getroffen haben". Diese werde dazu beitragen, das Defizit der USA im internationalen Warenhandel von zuletzt 1,2 Billionen Dollar zu verringern. "Es ist wichtig zu verstehen, wie schnell wir zu einer Einigung kommen konnten, was zeigt, dass die Differenzen vielleicht nicht so groß waren wie möglicherweise gedacht", so Greer. "Es sind offensichtlich positive Schlagzeilen. (...) Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich nach dem, was wir gehört haben, zum Kaufen entschließen würde. Aber wenn wir wesentliche Fortschritte mit China machen können, denke ich, dass es dem Markt gefallen wird", erklärt Jack Ablin von Cresset Capital.

Nikkei
Nikkei 48.088,80

Trotz der positiven Entwicklungen am Wochenende bewegt sich die japanische Börse kaum. In Tokio bleibt der Nikkei-Index fast unverändert bei 37.519,80 Punkten und der breiter gefasste Topix bleibt fast konstant bei 2731,29 Zählern. Der Shanghai Composite gewinnt 0,5 Prozent und kletterte auf 3.359,84 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 0,7 Prozent auf 3874,75 Punkte.

06:34 Uhr

USA und China nähern sich im Zollkrieg an

Die USA und China haben sich nach chinesischen Angaben in ihren Handelsgesprächen angenähert und einen wichtigen Konsens erzielt. Wie zuvor US-Finanzminister Scott Bessent, erklärt nun auch der chinesische Vize-Ministerpräsident He Lifeng, es habe substanzielle Fortschritte gegeben. Beide Seiten hätten einen Konsultationsmechanismus für Handelsfragen vereinbart.

06:16 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 145,78 Yen und gibt 0,1 Prozent auf 7,2275 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notiert er 0,3 Prozent höher bei 0,8332 Franken. Parallel dazu fällt der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1231 Dollar und zieht 0,1 Prozent auf 0,9360 Franken an.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 151,19

05:59 Uhr

Dax schippert auf Rekordkurs – Risiken voraus

Bewegung im Zollstreit könnte dem auf Rekordkurs segelnden Dax anhaltenden Rückenwind liefern. Die Rally steht angesichts des ungewissen Ausgangs der Verhandlungen jedoch auf tönernen Füßen, warnen Strategen. Für schlechtere Laune könnten auch maue Wirtschaftsdaten sorgen.

Das Abkommen zwischen den USA und Großbritannien ließ die Investoren zuletzt auf weitere Deals hoffen und heizte die Kauflaune der Anleger an. "Für den exportstarken Dax sind das durchaus positive Signale. Eine Entschärfung globaler Handelsrisiken würde sich überdurchschnittlich positiv auf deutsche Aktien auswirken", sagt Maximilian Wienke, Marktanalyst beim Broker eToro. In der abgelaufenen Woche stieg der deutsche Leitindex um knapp zwei Prozent. Bei einem Stand von 23.543 Punkten in der Spitze toppte er am Freitag sein im März erreichtes Allzeithoch.

"Die Börsenampeln stehen weiter auf Grün", fasst Helaba-Strategin Claudia Windt zusammen. "Unter den Investoren ist eine Aufbruchstimmung erkennbar, doch wie gerechtfertigt ist diese?" Denn die Hoffnung der Marktteilnehmer, dass sich das bilaterale erste Abkommen einfach auf die Schwergewichte China und Europa übertragen lässt, könnte sich als trügerisch erweisen." Bislang gebe es noch zu wenig konkrete Ergebnisse, sagt auch Analyst Wienke. "Die Unsicherheit bleibt hoch, unberechenbare Aussagen aus Washington können jederzeit neue Zollängste schüren." Sollte US-Präsident Donald Trump Europa wieder stärker ins Visier nehmen, wäre der Dax besonders anfällig. Die Commerzbank-Strategen gehen davon aus, dass sich der deutsche Aktienmarkt nach der Erholungsrally in den nächsten Wochen eine Verschnaufpause gönnen dürfte.

Darüber hinaus werden die Anleger die in der Berichtswoche anstehenden Konjunkturdaten auf weitere negative Effekte der Handelspolitik absuchen. Deutliche Spuren seien bereits erkennbar, sagen die Experten der Weberbank. "Die Unsicherheit unter Verbrauchern und Unternehmen nimmt weiter zu und belastet insbesondere die Investitionsbereitschaft der Unternehmen sowie das Konsumverhalten." Ob eine Rezession in den USA vermieden werden kann, hänge maßgeblich davon ab, wie lange die Verhandlungen zwischen den wichtigsten Handelspartnern andauern. Wie es um die Stimmung der Investoren hierzulande bestellt ist, wird sich morgen zeigen, wenn das Konjunkturbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veröffentlicht wird. Zuletzt hatten die heimischen Unternehmen zunehmend negative Folgen der Politik von Trump für die deutsche Wirtschaft erwartet. Das Barometer für die Konjunkturaussichten in den kommenden sechs Monaten war im April stärker als erwartet eingebrochen.

Bei den Unternehmen stehen einige Bilanzen ins Haus. Unter anderem gewähren Salzgitter, Evonik, Fraport, Munich Re, Bayer, Eon und Deutsche Telekom Einblick in ihre Bücher.

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