Schwache US-Daten, starker Euro: Dax rauscht nach unten
Unerwartet schwache US-Wirtschaftsdaten haben den Dax kräftig nach unten geprügelt. Der deutsche Leitindex rutschte bis Handelsende auf sein Tagestief von 12.263 Punkten, was einem Minus von 1,3 Prozent entsprach.
Der Dollar fiel nach den schwachen Daten, umgekehrt legte der Euro zu. Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,09 Dollar, 0,3 Prozent höher.
Bereits am Vormittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone für einen Dämpfer gesorgt. Bis dahin war der Dax noch mit fast 12.500 Punkten auf den höchsten Stand seit Ende Juli gestiegen. Mit dem Abschlag am Nachmittag waren die Dax-Gewinne seit dem vergangenen Donnerstag dann wieder dahin.
Börsianer rückten nach den schwachen Konjunkturdaten die Wirtschaftssorgen stärker in den Mittelpunkt. Die Zinssenkungsfantasie dagegen, die gewöhnlich den Aktienmarkt antreibt, blendeten sie aus. Hierzulande litt darunter auch der MDax, der die mittelgroßen deutschen Werte umfasst und um 0,8 Prozent auf 25.658 Punkte sank.
Mit Spannung erwarten Anleger nun den US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag.