Der Börsen-Tag EZB-Protokoll und US-Daten: Euro unter Druck
05.10.2017, 15:43 Uhr
(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)
Die starken wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten treiben den Dollar auf Tageshoch und drücken den Euro.
Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Arbeitslosengeld-Anträge um 12.000 auf 260.000. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf 270.000 vorhergesagt. Der Euro fällt daraufhin auf Tagestief bei 1,1721 Dollar - aktuell geht er mit 1,1729 Dollar um.
"Eingeleitet hat die Bewegung schon das Protokoll der letzten Sitzung der Europäischen Zentralbank", sagt Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. Dieses habe keine Hinweise auf eine deutlich schwächere Geldpolitik gegeben.
Nun stehen noch Reden mehrerer Fed-Vertreter sowie die Industrie-Aufträge aus den USA auf der Agenda. Die Wahrscheinlichkeit für eine US-Zinserhöhung liegt bei 70 Prozent.
Quelle: ntv.de