Der Börsen-Tag Ford punktet mit Verbrennern
07.02.2024, 09:51 UhrDer Streik der Automobilarbeitergewerkschaft UAW hat den Gewinn des US-Autobauers Ford im vergangenen Jahr stagnieren lassen. Wie Ford mitteilt, lag der bereinigte Betriebsgewinn für 2023 bei 10,4 Milliarden Dollar und war damit genauso hoch wie im Jahr zuvor. Der Grund liegt in dem wochenlangen Streik der Automobilarbeitergewerkschaft UAW. Der Streik im Herbst 2022 belastete das Ergebnis nach früheren Angaben um 1,7 Milliarden Dollar, da rund 100.000 Autos nicht pünktlich produziert und ausgeliefert werden konnten. Ford hatte die Gewinnprognose deshalb um bis zu zwei Milliarden Euro auf 10,0 bis 10,5 Milliarden Dollar gesenkt.
Der Absatz stieg um sieben Prozent auf knapp zwei Millionen Fahrzeuge. Neun von zehn Autos waren Verbrennermodelle, der Anteil reiner batterieelektrischer Wagen lag bei 3,6 Prozent. In den USA steigen die Kunden sehr langsam auf emissionsfreie E-Autos um. Zum Vergleich: Im Volkswagen-Konzern betrug die Quote mit 770.000 Stück gut acht Prozent. Bei den deutschen Premiumherstellern BMW und Mercedes-Benz waren neun beziehungsweise 15 Prozent der verkauften Neuwagen Stromer.
Quelle: ntv.de