Das Ergebnis ist noch schlechter als bereits erwartet:

Der US-Autobauer Ford hat mit seinen vorläufigen Viertquartalsergebnissen enttäuscht und ist sogar überraschend in die Verlustzone gerutscht. Vorbörslich verliert der Aktienkurs 0,6 Prozent.

Nach Aussage von Ford wurde im Schlussquartal ein Verlust von 877 Millionen Dollar vor Steuern im Zusammenhang mit den Pensions- und Ruhestandsplänen der Mitarbeiter verbucht, was an den Kursrückgängen an den Börsen zum Ende des Jahres 2018 liegt. Bereinigt um diese Sonderfaktoren berichtete Ford einen Gewinn je Aktie von 0,30 Dollar nach 0,39 Dollar im Vorjahr.

Ford-Finanzchef Bob Shanks sagte, er gehe davon aus, dass das weltweite Absatzvolumen in der Branche in diesem Jahr stagnieren dürfte. Nach Aussage von Shanks waren die externen Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert gewesen sei, die Rohstoffkosten, ungünstige Wechselkurseffekte, politische Unsicherheiten sowie der Rückgang im China-Geschäft.

Die Ford Motor Co hatte erst vor einigen Tagen mit einem Umbau ihres Europageschäfts auf das widriger werdende Umfeld für Autobauer reagiert. Geplant ist auch ein Stellenabbau, der in die Tausende gehen könnte.