Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Geldmarkt-Akteure schauen auf EZB - Währungshüter stehen vor einem Dilemma

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt kommen etwas zurück. Das gilt nicht für den Overnight, der wenig verändert gehandelt wird. Nach dem schwachen US-Manufaturing-ISM vom Montag wird nun aber auch an den US-Märkten wieder stärker in Richtung Zinssenkungen gehandelt. Von der EZB wird eine erste Zinssenkung am Donnerstag fest erwartet. Die Commerzbank rechnet damit, dass die EZB in der Folge die Zinsen quartalsweise um je 25 Basispunkte senken wird, bis im Frühjahr 2025 ein Einlagensatz von 3,00 Prozent erreicht ist. "Die sich aufhellende Konjunktur und eine wegen weiter kräftig steigender Löhne hartnäckig über ihrem Ziel liegende Kerninflationsrate dürften es der EZB schwer machen, die Zinsen weiter zu senken", beschreiben die Analysten das Dilemma der Währungshüter.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,80 - 4,15 (3,86 - 4,13), Wochengeld: 3,74 - 4,15 (3,89 - 4,13), 1-Monats-Geld: 3,64 - 4,20 (3,79 - 4,03), 3-Monats-Geld: 3,62 - 4,02 (3,75 - 3,97), 6-Monats-Geld: 3,60 - 4,00 (3,71 - 3,95), 12-Monats-Geld: 3,58 - 3,98 (3,59 - 3,99), Euribors: 3 Monate: 3,7720 (3,7820), 6 Monate: 3,7560 (3,7550), 12 Monate: 3,7150 (3,7220)

Quelle: ntv.de

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