Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag H&M bestreitet Vernichtung von Ladenhütern

H&M
H&M 13,81

Nach dem Modekonzern Burberry, der nicht verkaufte Kleidung verbrannt und diese Praxis nach Kritik wieder eingestellt hatte, gerät nun Moderiese H&M für eine ähnliche Praxis in den Fokus: Die "Wirtschaftswoche" und das ZDF-Magazin "Frontal 21" zitierten aus einem vertraulichen Bericht des Wirtschaftsausschusses der deutschen Logistiktochter an den Gesamtbetriebsrat vom Juni 2018, wonach circa 100.000 Kleidungsstücke vernichtet worden seien.

Die beiden Magazine beriefen sich zudem auf mehrere E-Mails, in denen Lagermitarbeiter angewiesen würden, Kleidung zu entsorgen. Unklar sei, ob auch neuwertige Ware vernichtet werde.

Das Unternehmen erklärte, für H&M gebe es "keinen Grund, intakte Kleidung in die Verbrennung zu geben oder anderweitig zu vernichten". Lediglich bei Sicherheitsbedenken, etwa im Fall von chemischen Rückständen, werde Ware zur Verbrennung geschickt.

In der Modeindustrie ist es üblich, Ware, die sich nicht verkauft, zu zerstören.

In der Modeindustrie ist es üblich, Ware, die sich nicht verkauft, zu zerstören.

(Foto: picture alliance / dpa)

 

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen