Ein Blick auf den Chart von Leifheit suggeriert, dass an der Börse schon mit schlechten Nachrichten gerechnet wurde. Nun sind sie da: Gestiegene Rohstoffpreise, die geringe Verfügbarkeit von Frachtraum und damit verbundene Kostensteigerungen und Lieferengpässe haben die Geschäftsentwicklung von Leifheit im dritten Quartal belastet.

In Folge hat sich das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern auf 3,0 Millionen Euro nach 6,6 Millionen im Vorjahr mehr als halbiert. Das 2021er Ebit wird nun zwischen 15 und 20 Millionen Euro erwartet nach 20 bis 24 Millionen zuvor, die Umsatzprognose bleibt dagegen unverändert. Die Aktie verliert 5 Prozent auf 33,25 Euro, hier sollten nun nach Aussage eines Marktteilnehmers die schlechten Nachrichten eingepreist sein.