Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Neues vom Geldmarkt: Erwartungen an EZB-Zinssenkungen weiter hoch

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt haben sich leicht höher präsentiert. Im Geldhandel wird sich nun langsam um die Disposition über den Jahreswechsel gekümmert. Mit Blick auf die zu erwartenden Zinssenkungen im kommenden Jahr sind die Erwartungen der Marktteilnehmer weiterhin hoch. Gemäß der Marktstrategen der Helaba ist in der Eurozone ein Zinssenkungsschritt seitens der EZB um 25 Basispunkte bereits im März 2024 zu einem Drittel eskomptiert. Darüber hinaus seien per April weitere 25 Basispunkte eingepreist und per Juli summiere sich dies auf ein Minus von rund 100 Basispunkten gegenüber dem aktuellen Stand. Eine solch "aggressive" Haltung konnte weder in der letzten EZB-Pressekonferenz noch in den jüngsten EZB-Redebeiträgen wiedergefunden werden, sodass es für die Marktstrategen der Helaba Rückschlagpotenzial an den Märkten gibt. Ob es aber einen datenseitigen Auslöser für die anstehende Korrektur gebe, sei heute ungewiss.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,85 - 4,10 (3,80 - 4,25), Wochengeld: 3,85 - 4,10 (3,84 - 4,29), 1-Monats-Geld: 3,85 - 4,15 (3,71 - 4,30), 3-Monats-Geld: 3,80 - 4,05 (3,77 - 4,27), 6-Monats-Geld: 3,80 - 4,10 (3,72 - 4,22), 12-Monats-Geld: 3,50 - 3,75 (3,46 - 3,96), Euribors: 3 Monate: 3,9230 (3,9380), 6 Monate: 3,9220 (3,9040), 12 Monate: 3,6350 (3,6130)

Quelle: ntv.de

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