Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat angesichts des jüngsten deutschen Exportrückgangs um 3,3 Prozent im März vor lang anhaltenden Unsicherheiten für die Wirtschaft gewarnt. "In den Häfen stauen sich die Container, bei den Unternehmen stauen sich die Sorgen", erklärte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Die anhaltenden Lockdowns in China und die wirtschaftlichen Folgen des russischen Kriegs in der Ukraine belasteten den Welthandel im März.

"Unterbrochene Lieferketten und Preissprünge sowie eine schwächelnde Weltkonjunktur führen bei der deutschen Exportwirtschaft zu großen Unsicherheiten, die noch einige Monate anhalten dürften", hob Treier hervor. Einziger Lichtblick scheine die Nachfrage aus den USA zu sein, große Sorgen bereite den Unternehmen aber China.