Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Opec-Treffen: Ölpreise finden nach drastischem Einbruch Halt

Die Ölpreise haben sich am Morgen von ihrer jüngsten Talfahrt etwas erholt. Händler begründeten dies mit der Hoffnung darauf, dass die chinesischen Behörden alles erdenkliche zur Eingrenzung des Coronavirus tun dürften. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 54,95 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Montag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 57 Cent auf 50,68 Dollar.

Brent Rohöl
Brent Rohöl 68,25

In der Nacht auf Dienstag waren die Rohölpreise auf den tiefsten Stand seit gut einem Jahr gefallen. Seit Jahresbeginn waren die Preise insgesamt um rund 20 Prozent eingebrochen. Amerikanisches Rohöl kostete erstmals seit Januar 2019 weniger als 50 US-Dollar.

Ausschlaggebend ist das von China ausgehende Coronavirus und die Unklarheit über die wirtschaftlichen Folgen. Für China rechnen Ökonomen zumindest mit einer deutlichen Wachstumsverlangsamung im ersten Vierteljahr. Die globalen Auswirkungen gelten als ungewiss. Mit diesen Folgen werden sich heute auch Fachleute der Opec und weiterer großer Ölproduzenten auseinandersetzen. Experten halten es für möglich, dass die Förderstaaten ihre Ölproduktion weiter einschränken werden.

Quelle: ntv.de

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