Die Ölstaaten der Allianz Opec+ erhöhen nach Angaben der russischen Agentur Interfax wie geplant ihre Fördermenge. Im Februar sollen den Angaben zufolge zusätzlich 400.000 Barrel (je 159 Liter) am Tag gefördert werden. Darauf hätten sich die Vertreter aus den 23 Staaten des Verbunds bei einer Onlinekonferenz geeinigt. Die von Saudi-Arabien und Russland angeführte Allianz rechnet nach eigener Einschätzung nicht damit, dass die Omikron-Variante des Coronavirus gravierende weltwirtschaftliche Folgen haben wird. Mit der Ausweitung der Rohölmenge nähert sich die Gruppe wieder der Förderung vor dem Ausbruch der Pandemie an.

Die Ölpreise gingen am Nachmittag nach oben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,7 Prozent auf 79,56 US-Dollar. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI stieg ebenfalls um 0,7 Prozent auf 76,53 Dollar je Fass.