Der Börsen-Tag Peking interveniert nach beispiellosem Yuan-Absturz
03.07.2018, 12:55 UhrDer seit Wochen dauernde Wertverfall des Yuan und die Kursverluste an den Börsen machen Peking nervös. Experten warnen bereits vor einer Finanz- und Wirtschaftskrise.
- Die jüngsten Schwankungen auf dem Devisenmarkt seien größtenteils die Folge eines erstarkten Dollar und von Unsicherheiten im Ausland, sagte Notenbank-Gouverneur Yi Gang. Die chinesische Konjunktur stehe auf einem intakten Fundament.
- Der Dollar verteuerte sich auf bis zu 6,7204 Yuan und kostete so viel wie seit einem Jahr nicht mehr. Seit Mitte Juni hat die auch als Renmimbi bekannte Währung rund vier Prozent abgewertet.
- An der Börse rutschte der Aktienmarktindex CSI300 zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mai 2017.
- Die größeren Staatsbanken unternahmen Händlern zufolge Stützungskäufe und versuchten so den Yuan-Verfall zu stoppen. Branchenkennern zufolge sind die staatlichen Institute manchmal im Auftrag der Zentralbank am Devisenmarkt unterwegs, um die chinesische Währung zu stützen.
Quelle: ntv.de