Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Renault-Chef Ghosn droht Verhaftung

Der gebürtige Brasilianer Ghosn hält die Fäden in der Allianz aus den beiden japanischen Autobauern Nissan und Mitsubishi mit dem französischen Autobauer Renault in der Hand.

Der gebürtige Brasilianer Ghosn hält die Fäden in der Allianz aus den beiden japanischen Autobauern Nissan und Mitsubishi mit dem französischen Autobauer Renault in der Hand.

(Foto: picture alliance / dpa)

Wegen Verstoßes gegen japanische Finanzregeln sowie Veruntreuung drängt der japanische Autobauer Nissan seinen Verwaltungsratschef Carlos Ghosn zum Rückzug. Vorstandschef Hiroto Saikawa werde dies dem Aufsichtsrat vorschlagen, teilte Nissan mit.

Ghosn, Chef des französischen Nissan-Partners Renault, habe in den Jahresabschlüssen des Unternehmens sein eigenes Einkommen zu niedrig angesetzt. Wie Nissan weiter mitteilte, wurde das Unternehmen durch Berichte eines Whistleblowers aufmerksam.

Zudem droht Ghosn einem Zeitungsbericht zufolge sogar die Verhaftung. Denn auch die japanischen Behörden werfen dem Manager Verstöße gegen Finanzmarktregeln vor, berichtete die Zeitung "Asahi".

Update: Laut japanischen Medien ist Ghosn mittlerweile von Ermittlern in Japan festgenommen worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Quelle: ntv.de

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