Es soll wohl Musik in den Ohren internationaler Investoren sein. Denn sie sind es, die für den dringend nötigen Nachschub an Geld sorgen sollen. Aber ein bisschen schief klingen diese Versprechen aus Ankara schon ...

Inmitten der schweren Währungskrise in der Türkei sichert der türkische Finanzminister Berat Albayrak ausländischen Investoren strenge Haushaltsdisziplin und Strukturreformen zu. Die Türkei werde aus der Krise "noch stärker hervorgehen", sagt er bei einer Telefonkonferenz mit angeblich fast 4000 Investoren. Priorität hätten nun Direktinvestitionen, ergänzt er. Einen Hilfsantrag beim Internationalen Währungsfonds (IWF) schließt er dabei erneut aus.

Albayrak ist der Schwiegersohn von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Dieser hatte zuletzt neue staatliche Großprojekte angekündigt. Wie sie sich mit den Sparplänen Albayraks vertragen, ist unklar.