Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Unter 14.000: DAX quält sich in den Mai

Das war ein Fehlstart des deutschen Aktienmarktes in den Mai. Kein Wunder, stehen doch in dieser Woche in Australien, Großbritannien und vor allem in den USA Zinsanhebungen auf dem Programm, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Der Krieg in Osteuropa tobt in aller Härte weiter. Zudem sorgt die Anleger die Corona-Lage in der Wirtschaftsgroßmacht China, die Rezessionsängste befördert.

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Folgerichtig sackte der DAX heute um 1,1 Prozent auf 13.939 Punkte ab. Am späten Vormittag war der deutsche Börsenleitindex sogar bis auf 13.778 Zähler runtergerauscht, danach bewegte er sich um die Marke von 14.000 Punkten herum. Der EUROSTOXX50 notierte zwei Prozent leichter bei 3727 Stellen.

Ein Debakel erlebten die Anleger von Adler Group bei einem Kursabsturz von zuletzt immer noch 29,2 Prozent. Der Wirtschaftsprüfer KPMG verweigerte dem Immobilienkonzern das Testat für die Geschäftszahlen 2021.

Unter den Autozulieferern verloren Stabilus nach Quartalszahlen 0,1 Prozent. Für die Anteile von Leoni ging es nach Quartalszahlen um 3,2 Prozent bergab. Die Papiere von Vitesco setzten mit plus 1,8 Prozent ihren guten Lauf fort. Hilfreich war die Meldung eines Großauftrags der Hyundai Motor Group.

Einem trüben Ausblick des dänischen Windkraftanlagen-Herstellers Vestas konnten sich die Aktien von Nordex und Encavis im SDAX nicht entziehen. Encavis selbst legte ebenfalls Zahlen vor und erntete damit positive Kommentare am Markt, die Aktien verloren dennoch 5,9 Prozent. Nordex verbuchten ein Minus von 5,4 Prozent.

Im DAX verloren Henkel nach einer von der Deutschen Bank gestrichenen Kaufempfehlung 1,4 Prozent. Am Dax-Ende lagen Mercedes-Benz, Vonovia, BASF und Continental, deren Kursverluste von zwischen 5,4 und 7,3 Prozent aber größtenteils aus Dividendenabschlägen resultierten.

Quelle: ntv.de

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